Hoeneß’ Wut auf „die Öl-Mafia“

Beim Tanken ärgert sich der Bayern-Manager stets über Abramowitsch - und finanziert indirekt das Gehalt von Ex-Bayer Michael Ballack mit.
MÜNCHEN Lange nichts gehört von Uli Hoeneß. Doch, doch. Von Hoeneß schon. Aber nicht zu seinem Lieblingsthema. Zu Roman Abramowitsch. Nun aber ist es endlich wieder soweit. Private Investoren schätzt Hoeneß in etwa so wie eine Magen-Darm-Erkrankung. Einer seiner Lieblinge ist der Mäzen des FC Chelsea, Roman Abramowitsch. An den er an jeder Tankstelle denken muss.
„Mich ärgert, wenn ich einmal in der Woche zum Tanken fahre. Diese Ölmafia zieht mir das Geld aus der Tasche, um es in Fußballer zu stecken. Das stinkt mir gewaltig und das gilt auch für Herrn Abramowitsch“, sagte Hoeneß in einem Interview bei „spox.com“. Mit anderen Worten: Das Geld des Bayern-Managers fließt beim Tanken auf Umwegen in den FC Chelsea, heißt: Hoeneß bezahlt Ballacks Gehalt – wie alle Autofahrer. Und das stinkt ihm.
„Diese Mafia beherrscht die ganze Welt und manipuliert den Ölpreis. Ich lasse mir das nicht länger bieten“, schimpfte Hoeneß. Was er tun wolle? Nur noch Bahn fahren? Oder mit dem Fahrrad durch München? Natürlich nicht. Hoeneß: „Wir müssen Vereine wie Chelsea sportlich besiegen. Das wäre eine Genugtuung.“ Einem möglichen Duell in der Champions League sieht er jetzt schon mit Vorfreude entgegen. Um Chelsea mit Klinsmanns Mitteln zu schlagen. „Der Plan von Jürgen, jeden Spieler besser machen zu wollen, ist Gold wert für den FC Bayern. Die Spieler sind unser Kapital. Wenn der Plan aufgeht, erhöht sich das Kapital des Vereins, ohne dass man viel Geld investiert hat.“ So macht man’s beim FC Bayern. Mit schönen Grüßen an Herrn Abramowitsch.
ps