Hoeneß über Breitner: "Kriegsbeil total begraben"

Bayern-Legende Uli Hoeneß (71) hat seinen Streit mit seinem früheren Mannschaftskollegen Paul Breitner (71) nach eigenen Angaben endgültig beigelegt. "Wir haben uns ausgesprochen vor einiger Zeit und das Kriegsbeil ist total begraben", sagte der langjährige Präsident des FC Bayern München am Montag bei der Weltpremiere der Serie "Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern" beim Filmfest München.
dpa |
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Paul Breitner (l) und Uli Hoeneß zeigen sich bei der Premiere der Serie "Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern" im Rahmen des Filmfest München.
Paul Breitner (l) und Uli Hoeneß zeigen sich bei der Premiere der Serie "Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern" im Rahmen des Filmfest München. © Felix Hörhager/dpa
München

Hoeneß und Breitner hatten zwischenzeitlich miteinander gebrochen. 2018 eskalierte die Auseinandersetzung so weit, dass die damalige Vereinsführung um Hoeneß Breitner von der Ehrentribüne der Allianz Arena verbannte. Breitner kündigte daraufhin sogar an, seine zwei Ehrenkarten auf Lebenszeit für Spiele des FC Bayern zurückzugeben.

In der Serie "Gute Freunde", bei der Helmut Dietls Sohn David Dietl Regie geführt hat und die zum Jahresende beim Streamingdienst RTL+ zu sehen sein soll, geht es um die Anfangszeit des Vereins in der Fußball-Bundesliga mit Ikonen wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier - und eben Uli Hoeneß.

Der Fußball habe sich "extrem entwickelt, wie alles im Leben", sagte Hoeneß vor der Premiere. "Ich denke, dass die Entwicklungen, die man in der Gesellschaft hat, sich im Fußball extrem widerspiegeln."

Die Serie, die sich mit den 60er- und 70er-Jahren befasst, zeigt auch, wie sich die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs in dieser Zeit wandelte und der Kommerz Einzug hielt. Schlüsseljahr ist 1965 - das Jahr, in dem der FC Bayern in die Bundesliga aufstieg. Als Höhepunkt folgte das Jahr 1974, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaften mit den Stars des FC Bayern die Weltmeisterschaft gewann.

Für ihn sei es etwas ganz Besonderes gewesen, "das erste Mal in München auf Bairisch etwas zu drehen", sagte David Dietl nach der Premiere. Sein Vater hatte mit Münchner Serien wie "Kir Royal" Fernsehgeschichte geschrieben.

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