Hoeneß: Sportvorstand bis Weihnachten - verteidigt Bosse-Aus

Der FC Bayern braucht nach der Trennung von Hasan Salihamidzic einen neuen Sportvorstand. Uli Hoeneß erklärt, wie es beim Fußball-Rekordmeister weitergeht.
dpa |
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Trainer Thomas Tuchel von München verfolgt das Spiel auf der Tribüne.
Trainer Thomas Tuchel von München verfolgt das Spiel auf der Tribüne. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
München

Der FC Bayern will bei der Suche nach einem passenden Nachfolger für Hasan Salihamidzic als Sportvorstand nichts überstürzen. Bis spätestens Weihnachten wollen die Münchner die Stelle wieder besetzt haben, wie Vereinspatron und Ehrenpräsident Uli Hoeneß dem "Kicker" am Montag sagte. Demnach soll ein Quartett aus Hoeneß, FCB-Präsident Herbert Hainer, dem neuen Vorstandsboss und Kahn-Nachfolger Jan-Christian Dreesen sowie Rückkehrer Karl-Heinz Rummenigge den neuen Mann suchen und verpflichten.

Nach dem Gewinn der elften Meisterschaft in Serie hatten sich die Münchner am Samstag von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Salihamidzic getrennt. "Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden. Jan Dreesen kennt den Verein in- und auswendig, ein neuer Mann hätte sich erst wieder ein halbes Jahr einarbeiten müssen", verteidigte Hoeneß den Entschluss. Wichtig sei es, jetzt Ruhe in den Verein zu bekommen.

Der frühere Vorstandschef Rummenigge soll wieder in den Aufsichtsrat rücken und die Münchner bei der Kaderplanung für die kommende Saison unterstützen. Hainer hatte bereits bestätigt, er werde Rummenigges Aufrücken in das Kontrollgremium am Dienstag der Gesellschafterversammlung vorschlagen.

Das Quartett wird die Kaderplanungen in enger Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel übernehmen. Der 49-Jährige soll laut Hoeneß dem Gremium acht bis zehn Tage zur Verfügung stehen, um eigene Vorschläge einzubringen.

Der Nachfolger von Julian Nagelsmann hatte am Sonntag angekündigt, erst einmal keinen Urlaub zu nehmen. "Ich muss Verantwortung übernehmen für die sportliche Weiterentwicklung", sagte Tuchel nach der insgesamt enttäuschenden Saison mit nur einem Titel.

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