"Hoeneß spaltet - und hat viele verletzt"

Ex-DFB-Chef Zwanziger legt im Zwist mit dem Bayern-Präsidenten noch einmal nach
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BERLIN Der eine nennt den anderen einen „schlechten Präsidenten”, der schießt dafür mit „kleinkarierte Seele” zurück: Aber trotz des in den Medien umfassend aufbereiteten Zwists zwischen Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Ex-DFB-Chef Theo Zwanziger nach dessen Buchveröffentlichung, sieht letzterer keine Veranlassung für eine Versöhnung. Schließlich war doch alles halb so wild. Oder?
„Eine Versöhnung ist für mich doch gar kein Thema. Hoeneß ist doch nicht mein Feind! Sondern ein Mann, der für den Fußball viel geleistet hat. Der aber in bestimmten Momenten die Rolle als Bayern-Präsident in der Nachfolge Franz Beckenbauers nicht so spielt, wie ich sie mir vorstelle. Ich bin immer einer, der, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, bereit ist, sich zu stellen”, sagte Zwanziger der „Sport Bild”.

Hoeneß hatte gekontert, Zwanziger habe sich mit seinem Buch in die Isolation begeben. Zwanziger bei „hr3”: „Ich bin jetzt dort, wo die Menschen an der Basis sind. Ich bin bei den kleinen Vereinen, ich gehe zum Frauenfußball. Ich bin nicht isoliert. Uli Hoeneß bestimmt nicht darüber, wer im Fußball drin ist und wer im Fußball draußen ist, das ist anmaßend.” Und weiter: „Uli Hoeneß ist nicht der beliebteste Mensch in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn man sich an Uli Hoeneß reibt und eines zurückkriegt, ist man nicht von vornherein unbeliebt.... Hoeneß spaltet. Er hat schon viele Menschen verletzt.”

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