Hoeneß-Nachfolge: Völler? Scholl?

Und der Manager sagt: „Es werden viele Namen durch die Dörfer Europas geprügelt.“
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Vorgänger und Nachfolger?  Bayern-Manager Uli Hoeneß und Rudi Völler.
firo/Augenklick Vorgänger und Nachfolger? Bayern-Manager Uli Hoeneß und Rudi Völler.

Und der Manager sagt: „Es werden viele Namen durch die Dörfer Europas geprügelt.“

MÜNCHEN Uli Hoeneß selbst hatte auch Mehmet Scholl ins Gespräch gebracht. „Sagnol, Kahn, Scholl, Jeremies – sie alle kann ich mir hier vorstellen“, hatte der Manager kürzlich erklärt. Es ging allgemein um Jobs beim FC Bayern, doch Ex-Profi Scholl hat offenbar großes Interesse daran, künftig eine verantwortungsvolle Aufgabe beim Rekordmeister zu bekleiden. Ob es der Ende des Jahres frei werdende Manager-Posten des 57-jährigen Hoeneß, der dann Klubpräsident und Aufsichtsratschef werden wird, sein könnte?

In der „SZ“ erklärte Scholl jedenfalls, dass er im Gegensatz zu früher, als er die Verantwortung von sich fern gehalten habe, nun „auf dem Sprung ins zweite Leben“ sei. „Ich habe kein Problem, einem Profi ins Gesicht zu sagen, warum es bei ihm nicht läuft“, so der 39-Jährige weiter. Und wo könnte er das besser tun als an der Säbener Straße als Bayern-Manager?

Dort könnte allerdings auch ein früherer Sechzger landen. Mit Rudi Völler, bis 2010 als Sportdirektor bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, wurde bereits ein Gespräch geführt. Dies bestätigte am Samstag Karl-Heinz Rummenigge – zumindest indirekt. „Ich habe das Gespräch nicht geführt“, so Bayerns Vorstandschef, „dazu kann ich nichts sagen.“ Der frühere DFB-Teamchef Völler selbst erklärte hierzu in der „BamS“: „Wenn sich ein großer Manager wie Uli Hoeneß zurückzieht, um Präsident zu werden, dann ist es logisch, dass einige Namen gehandelt werden. So ist das halt im Geschäft. Wenn auch ich dann dabei bin, zeugt das von Anerkennung.“

Bayerns Noch-Manager selbst reagierte einigermaßen gereizt auf die Völler-Spekulationen. „Es werden noch viele Namen durch die Dörfer Europas geprügelt werden bis zum Jahresende“, polterte Hoeneß. Ein klares Dementi klingt anders.

Und sollte er doch zu Scholl tendieren, kann sich Hoeneß ja ab Freitag, 6. März, allwöchentlich ab 23.05 Uhr im Radiosender „Bayern 2“ anhören, was der Ex-Nationalspieler in seiner Freizeit so treibt. In der Sendung „Mehmets Schollplatten“ wird der Indierock-Liebhaber Songs seiner Lieblingsbands – Arcade Fire, Hidden Cameras oder Decemberists – auflegen. jos

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