Hoeneß gibt zu: Einige Bayern-Spieler wollten Kovac loswerden!

Der scheidende Ex-Präsident des FC Bayern offenbart, dass Niko Kovac bei einigen seiner Spieler in Missgunst gefallen ist. Darauf habe die Klub-Führung reagieren müssen.
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Kovac und Hoeneß pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. Nach dem Aus sei Kovac "befreit von einer ungeheuren Last", sagt der scheidende Bayern-Präsident.
imago images / Sven Simon Kovac und Hoeneß pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. Nach dem Aus sei Kovac "befreit von einer ungeheuren Last", sagt der scheidende Bayern-Präsident.

München - "Niko ist mein Freund", sagte Uli Hoeneß in der Mixed Zone nach der 4:0-Gala gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund über Niko Kovac

Dass dies nicht auf alle Spieler des FC Bayern zutraf, gab der scheidende Bayern-Präsident wenig später im ZDF-Sportstudio zu. "Es hat sicherlich Strömungen innerhalb der Mannschaft gegeben, die den Trainer weg haben wollten. Deswegen hat die Führung entsprechend reagiert", sagte Hoeneß. Der Eindruck, der nicht erst nach dem 1:5 gegen Frankfurt bestand, trog also nicht: Kovac hatte den Rückhalt seiner Mannschaft verloren, der Verein war zum Handeln gezwungen. 

Hoeneß: Hansi Flick wird der erste Ansprechpartner sein

Anders als bei Hansi Flick, der es schaffte, die verunsicherten Bayern innerhalb kürzester zeit zurück in die Spur zu bringen. "Eines ist doch klar: Nach so einer überragenden Woche mit zwei überzeugenden Siegen kann man doch nicht sagen, den Hansi Flick schicken wir jetzt erstmal wieder weg und holen irgendeinen, der vielleicht nur ein paar Monate arbeiten kann", sagte der 67-jährige.

Bei der Nachfolgeregelung für Kovac gebe es "überhaupt keine Entscheidung", erklärte Hoeneß. "Bei den Gesprächen, die anstehen in den nächsten Wochen, wird sicherlich auch zunächst mal über Hansi Flick gesprochen."

Trainer-Lösung beim FC Bayern muss langfristig sein

Mit den zwei Siegen in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (2:0) und gegen den BVB in der Bundesliga habe der Verein Zeit gewonnen, "die er braucht, um sich klar zu werden, was man will". Das Ziel müsse eine "langfristige Lösung" sein, urteilte Hoeneß: "Bis es zu so einer kommt, bin ich der Meinung, ist Hansi Flick keine schlechte Lösung."

Lesen Sie hier: Stoiber - "Kahn wird der emotionale Leader nach Hoeneß"

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