Hoeneß: Bayern-Ämter niederlegen? „Warum sollte ich?"

Bayerns Aufsichtsratvorsitzender weist trotz des bevorstehenden Steuer-Prozesses Rücktrittsgedanken zurück: "Es gab überhaupt nie einen Grund"
dpa |
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Bayerns Aufsichtsratvorsitzender weist trotz des bevorstehenden Steuer-Prozesses Rücktrittsgedanken zurück: "Es gab überhaupt nie einen Grund"

München - Uli Hoeneß hat auch nach der Zulassung der gegen
ihn erhobenen Anklage wegen Steuerhinterziehung nicht überlegt, seine
Ämter beim FC Bayern niederzulegen. „Warum sollte ich? Es gab
überhaupt nie einen Grund, denn ich habe die volle Unterstützung der
Fans, der Mitglieder, des Aufsichtsrats und des Verwaltungsbeirats“,
sagte der Präsident und Aufsichtsratschef des Rekordmeisters dem ZDF.

   „Ich habe bisher noch niemanden innerhalb des Clubs gefunden, der
mich angesprochen hat, ob ich das nicht machen sollte. Es waren immer
ein paar Journalisten, denen das offensichtlich nicht passt, dass der
Verein und sein Präsident wie eine Eins zusammenstehen“, führte der
61-Jährige aus. Am kommenden Mittwoch steht die erste
Jahreshauptversammlung des FC Bayern nach Bekanntwerden der
Steueraffäre von Hoeneß an. Dort wird mit einem großen Zuspruch für
den Präsidenten gerechnet.

   Vor Gericht muss sich Hoeneß im nächsten Jahr verteidigen. Er soll
vom 10. März an auf der Anklagebank Platz nehmen. Insgesamt sind vier
Verhandlungstermine angesetzt, zudem ist die Vernehmung von vier
Zeugen geplant.

   In der vergangenen Woche war Hoeneß von seinem Aufsichtsratsposten
bei einer Allianz-Tochter zurückgetreten. Ein Sprecher des
Unternehmens führte dabei eine „persönliche Entscheidung“ des
Bayern-Präsidenten an.

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