Hoeneß als Aufsichtsratschef "keine Überraschung"

Der Vorstandsboss des FC Bayern ist zwar auf stärkeren Input des designierten Präsidenten eingestellt - Karl-Heimnz Rummenigge stärkt Uli Hoeneß aber in Sachen Vorsitz im Aufsichtsrat demonstrativ den Rücken.
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Bayern-Trio: Karl Hopfner, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (von links).
dpa/Archivbild Bayern-Trio: Karl Hopfner, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (von links).

München - Uli Hoeneß hat beim deutschen Rekordmeister FC Bayern außer für seine bevorstehende Rückkehr auf den Präsidenten-Posten auch für ein Comeback als Aufsichtsratsvorsitzender die Unterstützung von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

"Der Aufsichsrat wählt seinen Vorsitzenden selbst, und eine Lösung mit Uli an der Spitze wäre keine Überraschung", sagte Rummenigge im Interview mit der "Süddeutsche Zeitung".

Nach Bekanntgabe der Hoeneß-Kandidatur als Nachfolger des scheidenden Präsidenten Karl Hopfner zu Wochenbeginn waren Vorbehalte gegen eine spätere Übernahme des Chefsessels auch im Kontrollgremium der Münchner AG durch den 64-Jährigen aufgekommen.

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Hintergrund ist eine mutmaßliche Unvereinbarkeit der Compliance-Vorgaben für eine Aktiengesellschaft mit der Verurteilung von Hoeneß wegen Steuerhinterziehung. Vor seiner Haftstrafe hatte Hoeneß von 2009 bis 2014 sowohl im Verein als auch im Aufsichtsrat, in dem der Präsident des eingetragenen Vereins laut Satzung zumindest Sitz und Stimme hat, an der Spitze gestanden.

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Rummenigge ist auf stärkeren Input des neuen Bayern-Präsidenten eingestellt. "Ich bin sicher kein Prophet, wenn ich vorhersage, dass Uli seine Rolle aktiver ausüben wird als Karl Hopfner", sagte der Vorstandsboss - Differenzen in Einzelfragen eingeschlossen.

"Uli und ich haben viele Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet, und das wird auch wieder so sein, auch wenn wir frügher nicht immer einer Meinung waren. Aber diese unterschiedlichen Ansichten waren oft auch fruchtbar für den Klub", so Rummenigge weiter.
 

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