„Hönes“ und „Meier“ im Visier der Stasi

Die DDR ließ 1974 bei Bayern gegen Magdeburg Stars und Fans beobachten und sprach von "gezielter Abwerbung“.
AZ Sportredaktion |
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Das wird er gerne hören: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, steht dem weltweit zweitwertvollsten Klub der Welt vor.
Rauchensteiner / Augenklick Das wird er gerne hören: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, steht dem weltweit zweitwertvollsten Klub der Welt vor.

Die Duelle des FC Bayern mit dem 1. FC Magdeburg im Herbst 1974 waren vor allem politisch bisant: Die Staatssicherheit der DDR ließ den FC Bayern beobachten. In den Einsatzberichten der Magdeburger Polizei finden sich, wied er „Focus“ jetzt berichtet, banale Beobachtungen: Trainer Udo Lattek habe „20 Bildautogramme an wartende DDR-Bürger“ verteilt. Kurz darauf seien „die Spieler Meier und Hönes“ (Sepp Maier und Uli Hoeneß) mit Autogrammkarten erschienen.
Die Stasi steuerte auch die Ticketvergabe für das Rückspiel in München am 23. Oktober 1974. Als Provokation empfanden Mielkes Stasi-Mitarbeiter „die Leuchtreklame im Stadion“, mit der Arbeitskräfte für den Olympiapark gesucht wurden, Rundfunkmechaniker, Elektriker und Gärtner. „Von den Touristen wurde das als gezielte Abwerbung angesehen“, konstatierte das MfS.

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