Höjbjerg und Shaqiri bald weg? - Das sagt Pep Guardiola
München - Für Pep Guardiola ist beim FC Bayern eigentlich immer alles „super-super“. Die Spieler, die Bedingungen. Einfach alles. Doch was muss man sich darunter vorstellen, wenn er einfach nur „gut“ sagt? Kein „super-super“ – einfach nur „gut“?
Als „gut“ bezeichnete der Bayern-Trainer die Kommunikation mit seinen Spielern Pierre-Emile Höjbjerg und Xherdan Shaqiri.
Nur gut? Lässt das erste Rückschlüsse zu? Der Däne und der Schweizer haben zuletzt bekundet, dass sie mehr spielen wollen, sie forderten mehr Spielminuten geradezu ein. Nur bei einem nicht: ihrem Trainer, Pep Guardiola. „Ich kenne ihre Meinung, ich habe es aus den Zeitungen erfahren“, sagte Guardiola vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei Hertha BSC (15.30 Uhr, live bei Sky). Und Guardiola schob einen Satz hinterher, der darauf schließen lässt, warum die Kommunikation nur „gut“ ist – und nicht „super-super“: „Bei mir waren sie nicht.“
Die Gedankenspiele über einen Abschied der beiden Reservisten gingen ihn aber auch nichts an. Dies wäre die Sache von Sportvorstand Matthias Sammer. „Die Berater sprechen mit Matthias, nicht mit mir“, sagte Guardiola. Der Abschied des Duos in der Winterpause wird immer wahrscheinlicher. „Ich bin offen für eine Lösung, der Verein ist offen für eine Lösung“, sagte Guardiola.
Trotz der Abschiedsgedanken von Höjbjerg und Shaqiri herrscht beim FC Bayern eine ausgesprochen gute Atmosphäre. „Wir haben im Moment die vielleicht beste Stimmung in der Mannschaft, seit ich hier bin“, sagte der Coach. Auf die Frage, ob er denn seine Spieler mit den ständigen Systemveränderungen nicht überfordere, antwortete Guardiola schelmisch: „Sie sind intelligent. Sie waren in der Schule.“ Und schon war wieder alles super-super.
