Hitzkopf Vidal: Chilene bricht Training ab

Bayerns Mittelfeldmotor Arturo Vidal ist für sein erhitztes Gemüt bekannt. Beim Training mit der chilenischen Nationalmannschaft hat er nun eine Einheit abgebrochen und ist wütend in die Kabine gestapft – was es damit auf sich hat.
von  az
Bayern-Star Arturo Vidal beim Training mit der chilenischen Nationalmannschaft.
Bayern-Star Arturo Vidal beim Training mit der chilenischen Nationalmannschaft. © dpa

Santiago de Chile – Arturo Vidal befindet sich derzeit im Lager der chilenischen Nationalmannschaft, am Mittwoch steht das WM-Qualifikationsspiel gegen Bolivien an. Wenige Tage vor der Partie sorgt der 29-Jährige nun für Aufregung beim Copa-Sieger.

Vidal sauer auf Trainer Pizzi

Wie die chilenische Zeitung "La Tercera" berichtet, hat der Bayern-Spieler eine Trainingseinheit abgebrochen, danach stapfte er wütend und wortlos vom Platz. Grund dafür war das Trainingsspiel am Ende der Einheit: Vidal war sauer auf einige Schiedsrichterentscheidungen während der Übungspartie – der Unparteiische war in diesem Fall sein eigener Trainer Juan Antonio Pizzi.

Die Verantwortlichen zeigen sich nach dem kleinen Vidal-Aufreger gelassen. "Vidal ist ein echter Wettkämpfer. Er mag es nicht zu verlieren, egal wobei. Seine Reaktion überrascht uns daher nicht. [...] Seine Einstellung hat ihn zu einem der Besten der Welt gemacht."

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Der wütende Vidal ging nach mehreren Entscheidungen seines Trainers also in die Kabine, erschien auch danach bei den Dehnübungen nicht mehr. Zudem soll Vidal sauer sein, weil nicht er, sondern Arsenals Alexis Sanchez zum Kapitän der Nationalmannschaft ernannt wurde.

Am Mittwoch geht es für Chile also gegen Bolivien. Bis dahin hat sich Hitzkopf Vidal hoffentlich wieder beruhigt.
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