Hitzfeld: "Wenn Bayern gewinnt, wird's langweilig"

Der ehemalige Bayern- und Dortmund-Trainer glaubt, dass die Elf von Coach Jupp Heynckes im direkten Duell am Samstag mit 3:2 gewinnt
Patrick Strasser |
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München - Die Anreise von Basel war durch den Wintereinbruch etwas erschwert. Doch Ottmar Hitzfeld, der Trainer der Schweizer Nationalelf, war guter Dinge, als er im Rahmen einer "Sky"-Veranstaltung zur Feier des Einjährigen von "Sky Sport News HD", des ersten 24-Stunden-Sportnachrichtensender in
Deutschland und Österreich, am Donnerstagvormittag zu vielen Fußball-Themen Stellung bezog.

Hitzfeld plauderte unter anderem über:

den 2:0-Sieg in Freiburg: "Nach 20 Minuten war klar, dass den Bayern nichts passieren wird. Sie wurden durch den Platzverweis bevorteilt. Danach haben sie ökonomisch gespielt, sie konnten Kräfte sparen und das vor einem besonderen Spiel wie am Samstag. Gratulation an die Bayern zur Herbstmeisterschaft!"

das Duell gegen Dortmund am Samstag: "Der BVB kann nur mit einem Sieg noch einmal in den Titelkampf eingreifen. Sie haben in der Liga vor ganz großen Spielen in der Champions League, etwa gegen Real Madrid, zu viele Punkte verloren. Sie haben den Spagat zwischen Bundesliga und Champions League noch nicht geschafft. Sie haben nicht auf Resultat gespielt wie die Bayern das seit Jahrzehnten perfekt machen."

den Vorsprung von elf Punkten: "Wenn Bayern am Samstag gewinnt, wird's langweilig in Deutschland - natürlich nicht für die Bayern-Fans. Denn dann ist das Titelrennen schon entschieden. Leverkusen, Schalke und Frankfurt können meiner Meinung nach nicht eingreifen, sie müssen schauen, dass sie auf die Champions-League-Plätze kommen."

die letzten fünf Siege der Dortmunder: "Bei Bayern weiß man auch: Hätten sie diese fünf Spiele gewonnen, hätten sie jetzt drei Titel mehr auf dem Konto."

die Gründe des Bayern-Hochs in dieser Saison: "Sie haben Geld investiert - und das klug. Etwa durch die Verpflichtungen von Mandzukic und Pizarro für den Angriff. Letztes Jahr war Gomez fast alleine da vorne, Olic war kein wahrer Konkurrent. Dazu kommen die anderen Transfers: Shaqiri ist ein belebendes Element. Er ist jung, hungrig, lauert auf seine Chance. Dante ist ein Stabilisator in der Abwehr. Und da ist noch Javi Martínez: Er braucht zwar noch Zeit, hat noch nicht so eingeschlagen. Aber allein durch seine Präsenz bringt er andere Spieler zum Laufen. Sie wollen sich dann auch beweisen neben einem 40-Millionen-Euro-Mann."

Trainer Jupp Heynckes: "Die Punkteausbeute der Bayern in der Liga ist fantastisch und in der Champions League hatten sie noch nie eine so große Chance, den Titel zu holen wie in diesem Jahr. Auch wenn drei, vier Spieler verletzt sind, sinkt das Niveau nicht. Das sind traumhafte Aussichten für ihn am Ende einer Karriere, ihm macht das Spaß. Er ist vital, strahlt Freude aus."

sein Tipp fürs Duell am Samstag: 3:2 für die Bayern. In diesem Spiel meiner Ex-Klubs kann ich ja nicht verlieren. Bei Bayern bin ich noch näher dran, habe Kontakt zu den Verantwortlichen, weil ich bis 2008 dort gearbeitet habe."

 

 

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