Hitzfeld warnt vor Identitätsverlust

Ottmar Hitzfeld hält viel vom neuen Kader des FC Bayern. Gleichzeitig warnt er den Rekordmeister aber davor, durch die Verpflichtung vieler ausländischer Spieler seine deutsche Identität zu verlieren. Der viel kritisierte Mario Götze passt seiner Meinung nach perfekt nach München.
München - Die wichtigsten Transfers seit dem Amtsantritt von Pep Guardiola sind ausländische Spieler. Der einzige deutsche A-Nationalspieler, der kam, ist Mario Götze. Dieser ist nach Ansicht von Hitzfeld "wie geschaffen für München." Trotzdem müsse der Verein aufpassen, "dass er nicht zu viele ausländische Spieler verpflichtet", schreibt Hitzfeld in seiner Kolumne für den Kicker.
Lesen Sie hier: Rummenigge: "Müller hat kein Preisschild"
"Die Bayern müssen aufpassen, dass Deutsch die Hauptsprache in der Mannschaft bleibt und nicht nur Spanisch gesprochen wird", warnt der 66-Jährige. Früher sei es immer das Ziel des FC Bayern gewesen, "die besten deutschen Fußballer zu beschäftigen." Fürchtet Hitzfeld um das Mia san mia des Rekordmeisters? "Man muss der deutschen Mentalität Rechnung tragen", betont der ehemalige Bayern-Trainer.
Eigentlich war es eh schon längst klar, aber nun bestätigt auch Karl-Heinz Rummenigge den Vidal-Transfer. bit.ly
Posted by FC Bayern Abendzeitung on Donnerstag, 23. Juli 2015
So könne auch Neuzugang Arturo Vidal den Abgang von Bastian Schweinsteiger "als Persönlichkeit nicht sofort ausfüllen. Bastian ist ein bayerisches Urgestein, ein Leader." Trotzdem, so Hitzfeld, zeichne den Kader für die kommende Saison "eine überragende Qualität aus."