Hitzfeld: DFB-Rückkehr von Müller und Boateng "brächte noch mehr Unruhe"

Trotz guter Leistungen plant Bundestrainer Joachim Löw weiterhin nicht mit Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels. Eine DFB-Rückkehr von Müller und Co. würde "Unruhe" bringen, sagt Ottmar Hitzfeld.
von  AZ
Keine Option mehr für die DFB-Elf: Boateng (l.) und Müller.
Keine Option mehr für die DFB-Elf: Boateng (l.) und Müller. © sampics/Augenklick

München - Ex-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld hat Bundestrainer Joachim Löw in der Debatte um eine Rückkehr von Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels in die Nationalmannschaft zu absoluter Konsequenz geraten.

"Über ihr Comeback in der Nationalmannschaft wird viel diskutiert", schrieb Hitzfeld in einer Kolumne für den "Kicker". "Doch Joachim Löw traf wohlüberlegt eine Entscheidung, die er nun nicht urplötzlich revidieren kann. Der Bundestrainer hat da einen Plan, den er durchziehen muss. Eine Rückkehr des Trios brächte noch mehr Unruhe."

Müller, Boateng und Hummels überzeugen mit guten Leistungen

Hummels, Müller und Jérôme Boateng war im März 2019 von Löw mitgeteilt worden, dass er nicht mehr mit ihnen plant. Seither haben die drei Weltmeister von 2014 nicht mehr für die Nationalmannschaft gespielt. In den vergangenen Monaten überzeugt das Trio allerdings mit konstant guten Leistungen, während mehrere Spieler in Löws Mannschaft Schwächen offenbart haben. Bislang gibt es keine Anzeichen, dass der Bundestrainer seinen Kurs ändern will. 

Nach dem kommenden Bundesliga-Spieltag folgt die nächste Länderspielpause. Im Anschluss an das Test-Länderspiel gegen Tschechien am Mittwoch kommt es in der Nations League zum Gruppenfinale mit den Partien gegen die Ukraine (14. November) und in Spanien (17. November). Die nächsten Länderspiele sind dann erst wieder im März 2021.

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