Hitzfeld: Bayern bleibt auf dem Bundesliga-Thron

Ex-Bayern-Coach ist sich sicher, dass Bayern weiter ganz oben stehen wird. Meister Wolfsburg attestiert er aber, dass die ihren "Zenit noch nicht erreicht" haben.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Glaubt weiter an seine Bayern: Ex-Coach Ottmar Hitzfeld.
dpa Glaubt weiter an seine Bayern: Ex-Coach Ottmar Hitzfeld.

MÜNCHEN - Ex-Bayern-Coach ist sich sicher, dass Bayern weiter ganz oben stehen wird. Meister Wolfsburg attestiert er aber, dass die ihren "Zenit noch nicht erreicht" haben.

Ottmar Hitzfeld sieht den neuen deutschen Fußball-Meister VfL Wolfsburg noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt, kann sich eine nachhaltige Wachablösung an der Bundesliga-Spitze aber nicht vorstellen. „Langfristig kann keine Mannschaft der Bundesliga am Thron des FC Bayern rütteln. Dafür ist der Abstand einfach zu groß. Das sieht man ja jedes Jahr am Etat“, sagte der Trainer der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft dem Internet-Portal spox.com.

Angesichts des Wolfsburger Potenzials zeigte sich der ehemalige Meistercoach von Borussia Dortmund und Bayern München vom Abgang des VfL-Trainers Felix Magath zu Schalke 04 überrascht. „Wolfsburg spielt in der nächsten Saison Champions League. Das ist ein großer Anreiz“, meinte Hitzfeld: „Außerdem hat die Mannschaft ihren Zenit noch nicht erreicht, sondern ist eher noch in der Entwicklungsphase. Die Mannschaft kann sich noch steigern.“ Mit Spannung verfolgt Hitzfeld auch die Prozesse bei den Bayern, bei denen Louis van Gaal zur neuen Saison das Traineramt übernehmen wird. „Ich kenne Louis van Gaal seit 17 Jahren. Er ist ein sehr autoritärer und erfahrener Trainer, der schon viel gewonnen hat. Er bringt eine neue Philosophie nach München.“ Trotz des Scheiterns von Jürgen Klinsmann in München sieht Hitzfeld die Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers im Rückblick nicht generell als Fehler seines früheren Arbeitgebers an. Er glaube, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, Klinsmann das Projekt anzuvertrauen, sagte Hitzfeld, schränkte aber ein: „Der FC Bayern wird immer an Tabellenplatz eins gemessen. Wenn man den nicht erreicht, kommt sehr schnell Unruhe auf.“ Der Verein könne einem Trainer nicht die nötige Zeit geben, der Coach müsse Erfolg haben.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.