Heynckes: "Wollte nicht kratzbürstig sein"

Trainer Jupp Heynckes hat nach seiner klaren Ansage an Präsident Karl-Heinz Rummenigge, kein Funktionärsamt beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München übernehmen zu wollen, die Wogen geglättet.
Markus Merz |
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München Trainer Jupp Heynckes hat nach seiner klaren Ansage an Präsident Karl-Heinz Rummenigge, kein Funktionärsamt beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München übernehmen zu wollen, die Wogen geglättet. „Ich war weder verärgert, noch wollte ich kratzbürstig wirken. Wir beide haben ein gutes Verhältnis und pflegen einen offenen Dialog“, sagte Henckes im Interview mit dem Express (Samstag-Ausgabe).

Rummenigge habe ihm schon Wochen vorher angeboten, „meine Fachkompetenz in einem Führungs-Gremium bei den Bayern einzubringen. Wir hatten uns damals vertagt, daher wirkte ich bei der Frage des Journalisten vermutlich etwas verblüfft. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, Funktionär in einem Verein zu werden“, sagte der 67-Jährige, der nach der Saison bei den Bayern von Pep Guardiola abgelöst wird.

Unmittelbar nach dem 3:2-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf hatte Heynckes, auf Rummenigges Angebot angesprochen, vor laufender Kamera kurz angebunden reagiert: „Das überrascht mich. Es wäre besser gewesen, wenn er erst mal mit mir gesprochen hätte. Nach 50 Jahren im Fußball nehme ich kein Funktionärsamt an, das ist nicht meine Welt.“

Derweil machte sich Heynckes für Stephan Kießling stark. Der Angreifer von Bayer Leverkusen – Heynckes' Ex-Klub Bayer ist am Samstag (18.30/Sky und Liga total!) nächster Gegner der Münchner – war von Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen Kasachstan in der kommenden Woche erneut nicht berücksichtigt worden.

„Stephan Kießling ist hundertprozentig für einen Platz im Nationalmannschaftskader-Kader prädestiniert. Aufgrund seiner Leistung hätte er eine Einladung verdient gehabt. Er macht viele Tore, ist ein großer Kämpfer und wäre ein guter Einwechselspieler, wenn man gegen eine stabile Abwehr taktisch mit der Brechstange agieren müsste“, sagte Heynckes: „Vor allen Dingen ist Kießling ein Teamplayer und kein Stinkstiefel, er würde bei einem Turnier auch als Reservist sicher kein Theater machen.“

 

 

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