Heynckes-Nachfolger: Für welchen Trainer zahlt der FC Bayern Ablöse?
München - Wer wird Nachfolger des aller Voraussicht nach scheidenden Jupp Heynckes und welche Kompromisse geht der FC Bayern bei der Suche nach einem neuen Trainer ein?
Sportdirektor Hasan Salihamidzic schlug zuletzt Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur ganz konkret in der Chefrunde bei Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß vor. Die Spekulationen um den 46-jährigen Argentinier zeigen: Der deutsche Rekordmeister scheint durchaus gewillt zu sein, eine Millionen-Ablöse für einen neuen Cheftrainer hinzublättern. Das gab's in der Geschichte des Klubs noch nie.
Kurios: Für Heynckes-Assistent Peter Hermann zahlten die Bayern erst im Herbst 2017 1,75 Millionen Euro an Fortuna Düsseldorf.
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Heynckes-Nachfolge: Was kosten die Kandidaten?
Ein Blick aufs Karussell der Kandidaten ...
Mauricio Pochettino (bis 2021) hat noch einen gültigen Vertrag in Tottenham. Das gilt auch für Ralph Hasenhüttl (bis 2019 bei RB Leipzig) und den immer wieder ins Spiel kommenden Niko Kovac (bis 2019 bei Eintracht Frankfurt).
Auch der von der Sport Bild als möglicher Heynckes-Nachfolger genannte Lucien Favre steht bis 2019 bei OGC Nizza unter Vertrag. Allerdings darf der 60-jährige Schweizer den französischen Erstligisten im Sommer wohl per Ausstiegsklausel für drei bis fünf Millionen Euro Ablöse verlassen. Konkurrent im Ringen ist Borussia Dortmund, wo Peter Stöger wie Heynckes nur bis zum Saisonende einen Vertrag hat.
Lediglich Thomas Tuchel - zuletzt bei Borussia Dortmund tätig - wäre also ablösefrei zu haben.