Heynckes: Klare Ansage an Müller und Kroos

Jupp Heynckes macht Druck: Der Trainer des FC Bayern fordert die Jung-Nationalspieler Thomas Müller und Toni Kroos auf, mehr zu leisten. Sonst droht beiden die Bank.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Thomas Müller: Heynckes fordert mehr Leistung
dpa Thomas Müller: Heynckes fordert mehr Leistung

München - Beim FC Bayern wird der Ton nach zwei Spielzeiten ohne Titel rauer. Trainer Jupp Heynckes ist gewillt, das Maximale aus seinen Profis herauszuholen und schreckt dabei nicht vor öffentlichen Ansagen an einzelne Spieler zurück.

Im Fokus: Die 22-jährigen Jungstars Thomas Müller und Toni Kroos – beide sollen sich in der kommenden Saison steigern.

„Ich erwarte von Thomas, dass er der Thomas Müller wird wie 2010: unberechenbar, läuferisch unheimlich stark, torgefährlich, mannschaftsdienlich, unermütlich im Einsatz“, forderte Heynckes via „Kicker“: „All das muss er wieder herauskramen.“

Müller hatte in der vergangenen Spielzeit nur 17 Scorerpunkte gesammelt und damit deutlich weniger als noch 2009/10 (23) und 2010/11 (24) – gegen Ende der Saison fand sich Müller deshalb öfter auf der Bank wieder.

Auch die Europameisterschaft verlief für den WM-Torschützenkönig von 2010 ohne Treffer und Torvorlage eher enttäuschend, beim FC Bayern bekommt Müller in der Offensive nun auch noch Konkurrenz von Xherdan Shaqiri und Mario Mandzukic.

In Richtung Kroos meinte der Coach indes: „Toni hatte ein gutes Jahr, er kann sich aber noch steigern.“ Heynckes ging in punkto Steigerungspotenzial sogar ins Detail: „Im Tempowechsel etwa, mit dem Ball am Fuß. Und er muss torgefährlicher werden.“

Kroos, der beim FC Bayern meist als offensiver Mittelfeldspieler zum Einsatz kommt, hat in 77 Bundesliga-Spielen für Bayern erst fünf Tore erzielt und hängt damit klar hinter Müller, Franck Ribéry oder Arjen Robben hinterher. Der Trainer ist jedoch überzeugt: „Diese Entwicklung wird bei Toni einsetzen.“

Mit seinen Ansagen liegt Heynckes übrigens voll auf der Linie von Präsident Uli Hoeneß. Der meinte in der „Bild“ im Zusammenhang mit Stürmer Mario Gomez: „Wir dürfen die Spieler nicht immer nur in Watte packen. Wenn man Spielern immer nur auf die Schulter klopft, werden sie nicht besser. Zum Leben gehört auch konstruktive Kritik. Wer damit nicht umgehen kann, hat ein Problem.“

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.