Heynckes: Gomez ist die Nummer eins
München - Mitte Februar erkämpfte der SC Freiburg ein 0:0 gegen den FC Bayern. Grund genug, vor dem Tabellensechsten zu warnen. Was die Freiburger jedoch auf dem Boden der Tatsachen hält, ist die Erinnerung an die Partie in der Vorrunde 2011/12. Mit 7:0 hatte der FC Bayern um Vierfachtorschütze Mario Gomez die Breisgauer förmlich aus dem Stadion geschossen.
Damals war Gomez unangefochten die Nummer eins im Bayern-Angriff vor Ivica Olic. Diese Saison begann nach langer Verletzungspause erst am Samstag beim 5:0 gegen Hannover für den 27-Jährigen so richtig. Nur 27 Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte Gomez, für den der Eingriff am Sprunggelenk im August die erste Operation überhaupt gewesen war, sein erstes Saisontor. „Da spürt man wieder, was der Fußball einem bedeutet”, sagte er.
Laut Informationen von "Sport Bild Plus" hatte ihm Trainer Jupp Heynckes bereits vor dem 1:1 in Valencia letzte Woche sein Vertrauen ausgesprochen, in einem Vieraugengespräch. Darin versicherte der Coach dem Nationalstürmer, er solle sich keine Sorgen machen. Ein Spieler seiner Klasse würde unter ihm nicht auf der Bank landen.
Das bedeutet: Im Klartext: Gomez ist bei Heynckes die Nummer eins im Angriff. Mario Mandzukic (Führender der Bundesliga-Torjägerliste mit neun Toren) und Claudio Pizarro (null Bundesliga-Tore, sechs Treffer in der Champions League und im DFB-Pokal) müssen sich dahinter einreihen.