Heynckes: FC Bayern braucht Reus nicht
MÜNCHEN - Für den langjährigen Bayern-München-Cheftrainer Jupp Heynckes gibt es in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison keine ernsthafte Konkurrenz für den Tabellenführer von der Isar. "Gladbach und Wolfsburg sind einfach noch nicht so weit, dass sie so viel Selbstbewusstsein, Sicherheit und Qualität haben, um zu sagen: Wir können Meister werden. Das glaube ich auf keinen Fall", zitierte das Internetportal Sport1 den 69-Jährigen, der mit dem FC Bayern 2013 das Triple von Champions-League-Triumph, deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg erreicht hatte.
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"Oben sehe ich natürlich keinen ernsthaften Konkurrenten für den FC Bayern", betonte der Welt- und Europameister. Ein Sonderlob hat Heynckes allerdings für seinen Stammverein Borussia Mönchengladbach parat: "Sie haben sich sehr gut entwickelt, sie haben eine gute Spielkultur, haben Automatismen, sie sind taktisch sehr gut geschult. Das liegt natürlich auch alles am Trainer." Coach der Borussia ist der Schweizer Lucien Favre.
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Bei Sky äußerte Heynckes zudem, dass die Bayern Nationalspieler Marco Reus (Borussia Dortmund) angesichts des Überangebotes von überragenden Offensivkräften nicht zwingend brauchen: "Dann müssten sie mit sechs offensiven Leuten spielen."
Seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, dass Reus angesichts seiner angeblich auf 25 Millionen Euro festgeschriebenen Ablösesumme im kommenden Sommer zum FC Bayern wechselt. Vorher hatte der Rekordmeister bereits Mario Götze und Robert Lewandowski vom BVB verpflichtet.