Heynckes drängt auf Vidal

Trainer Jupp Heynckes plant noch mit weiteren Zugängen für die kommende Saison.Ganz oben auf der Liste stehen Jérome Boateng und Arturo Vidal.
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Trainer Jupp Heynckes.
dpa Trainer Jupp Heynckes.

München  – Der FC Bayern München hat erstmals einen japanischen Fußball-Profi verpflichtet. Der deutsche Rekordmeister leiht den 19 Jahre alten Offensivspieler Takashi Usami von Gamba Osaka zunächst für ein Jahr aus. „Er ist ein junger, talentierter Spieler, den wir lange beobachtet haben“, erklärte Sportdirektor Christian Nerlinger am Montag. Mit Gamba Osaka habe der FC Bayern ein Leihgeschäft mit einer anschließenden Kaufoption vereinbart. „Usami hat große Qualitäten, aber Bayern München ist eine große Hausnummer“, betonte Nerlinger.

Usami soll nach Abschluss der japanischen J-League-Saison Mitte Juli nach München wechseln. Er könnte eine mögliche Alternative zu Franck Ribéry und Arjen Robben auf den Außenpositionen sein, kann aber auch zentral offensiv im Mittelfeld agieren. Usami ist der vierte Neuzugang der Münchner neben Nationaltorhüter Manuel Neuer vom FC Schalke, dem brasilianischen Abwehrspieler Rafinha (FC Genua) und Zweitliga-Torschützenkönig Nils Petersen (Energie Cottbus).

Trainer Jupp Heynckes plant noch mit weiteren Zugängen für die kommende Saison. Die Wunschkandidaten sind Nationalspieler Jérome Boateng von Manchester City für die Innenverteidigung und Mittelfeldspieler Arturo Vidal. Der Chilene habe „ganz deutlich“ zum Ausdruck gebracht, dass er ihm zum FC Bayern folgen wolle, betonte Heynckes nach dem Trainingsauftakt. Die Absagen der Leverkusener Vereinsführung für einen Millionentransfer von Vidal innerhalb der Bundesliga beeindrucken Heynckes anscheinend nicht. Wenn der Wechsel Vidals „wider Erwarten“ nicht schon in diesem Sommer über die Bühne gehe, hoffe er auf den Vollzug in einem Jahr, sagte der Bayern-Coach.

Beim Ex-Hamburger Boateng zieht sich der Transferpoker dahin. Man sei nicht gewillt, den aufgerufenen „utopischen Preis“ an Manchester City zu zahlen, berichtete Nerlinger. Die Engländer hatten vor einem Jahr 12,5 Millionen Euro an den Hamburger SV bezahlt und sollen jetzt erheblich mehr verlangen.

 

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