Heynckes: 217 Euro Rente - und nie mehr arbeiten

Jupp Heynckes, der als Trainer mit dem FC Bayern München zum Abschluss das Triple geholt hat, erklärt in einem Interview nun doch sein endgültiges Karriere-Ende - und sorgt sich um einen anderen.
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Jupp Heynckes erklärt in einem Interview nun doch sein endgültiges Karriere-Ende - und sorgt sich um Uli Hoeneß.

München - "217 Euro im Monat." Wäre das also auch geklärt. Gefragt wurde Jupp Heynckes, 68, nach seiner Rente, die er seit drei Jahren bezieht. Sein Glück: In 50 Jahren im Profi-Fußballgeschäft dürfte ein wenig Geld hängen geblieben sein.

Aber lebt er nun wirklich ein Rentnerleben? Vergangene Woche hatte Heynckes gesagt, er werde sich "zurückziehen". Ein "für immer" vermied er. Das hat er nun in einem Interview mit dem "Spiegel" nachgeholt. "Ich habe zwar etwas gegen Endgültigkeit. Aber ich kann Ihnen versichern: Ich habe nicht vor, noch einmal zu trainieren. Ich hatte einen würdigen Abschluss", sagte er.

So habe er es seiner Frau Iris versprochen. Was nun kommt? "Nach allem, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, möchte ich zu mir selbst zurückfinden."

Dass ihm die Bayern Guardiola vor die Nase setzten, könne er indes so langsam verstehen. Nur die Art, wie ihn Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge im Januar vor vollendete Tatsachen stellte, ärgerte ihn. "Natürlich fand ich das Verhalten nicht gut", sagte er. "Aber es ändert nichts daran, dass die Entscheidung für einen Generationswechsel richtig war. Bayern musste zugreifen."

Nur für den Fall, dass man "keinen adäquaten Ersatz gefunden" hätte, hätte er sich wohl erweichen lassen. "Aber so, wie es jetzt ist, ist es mir am liebsten."

Im Interview geht Heynckes auch nochmals auf die Steueraffäre seines Freundes Uli Hoeneß ein. "Es ist ein Unterschied, ob ich Schwarzgeld in die Schweiz geschafft oder ob ich Kapitalerträge nicht versteuert habe", sagt er.

Von den Kritikern würde er gerne wissen, "ob sie noch nie einen Handwerker ohne Rechnung bezahlt haben", meinte er und äußerte sich betroffen: "Seine Situation macht jedem Sorgen, der ihm nahesteht."

 

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