Helden aus 2001: Was hätte aus ihnen werden können?
Nach dem Scholl-Rückzug ist mit Ausnahme von Michael Tarnat bald niemand mehr aus dem großen Jahrgang im Klub angestellt. Die AZ zeigt, wo es für viele von ihnen durchaus Verwendung gegeben hätte.
München - In Sachen Familienzusammenhalt war der FC Bayern immer schon Vorbild. Wer einmal drin ist in der Bayern-Familie, der kommt nicht mehr raus, um den wird sich gekümmert. Und das gilt auch für die nachfolgenden Generationen.
In keinem anderen Fußballverein der Welt dürfte die Anzahl der früheren Klub-Stars, die auch nach der Karriere im Verein tätig sind, so hoch sein wie bei den Roten. Über allen thront noch immer die fußballerische Dreifaltigkeit UliKalleFranz, darunter arbeiten in den verschiedensten Abteilungen allerlei Beckenbauers, Hoeneß’, Breitners, Müllers, Pflüglers, Schwarzenbecks.
Und doch haben sich in den letzten Monaten die Relationen verschoben. Durch die Verpflichtung von Sportvorstand Matthias Sammer (eines Ex-Dortmunders) im Sommer und erst recht durch das baldige Kommen von Pep Guardiola (eines Welt-Trainers) haben die Bayern einen Paradigmenwechsel eingeläutet. Weg vom globalisierten Familienbetrieb, hin zum Global Player.
Leidtragende des Ganzen sind die jüngsten veritablen Klub-Legenden, die Helden von 2001. Ab Sommer steht in Michael Tarnat (Jugendkoordinator) noch ein Henkelpott-Gewinner bei den Bayern unter Vertrag. Mehmet Scholl hört zu Saisonende auf. Von Kahn, Effenberg, Elber keine Spur.
Die AZ zeigt, was die 2001er-Protagonisten heute machen – und was sie im Familienbetrieb FC Bayern heute sein könnten. Klicken Sie sich durch die Bilderstrecke!