Heinz Müller: "Keiner hat die Nase oben"

Seit knapp zwei Wochen trainiert Heinz Müller im Rahmen eines Praktikums bei den Bayern-Profis mit. Auf der Vereinseigenen Homepage verät er, was seine ersten Eindrücke waren und wie er von der Mannschaft aufgenommen wurde.
München - Noch vor einem Monat trainierte Heinz Müller alleine, um sich fit zu halten. Jetzt steht der ehemalige Bundesligaprofi mit den Weltstars des FC Bayern auf dem Trainingsplatz. Aber wer gemeint hat, dass die Bayern-Weltstars den Towartprakktikanten von oben herab behandeln, hat sich getäuscht. Wie der momentan vereinslose Ex-Mainzer "fcbayern.de" veraten hat, wurde er herzlich empfangen: "Alle sind super freundlich, keiner hat die Nase oben. Es war easy".
Etwas Besonderes ist das Training bei den Bayern für den 36-Jährigen trotzdem. "Hier spielen nur Weltmeister und Weltstars. Das Tempo, die Ballsicherheit und die Handlungsschnelligkeit der Spieler, wie schnell sie Situationen erkennen, den Ball verarbeiten, den Torwart ausgucken und den Ball in die Ecke legen - das Niveau ist extrem hoch". Vor allem das Training mit Manuel Neuer beindruckt ihn: "Manuel ist einfach klasse! Man sieht im Training, was der Bursche alles drauf hat“, so der Torwart gegenüber fcbayern.de
Lange überlegen, ob er das Praktikum bei den Bayern absolviert, musste er nicht. Als die Anfrage über seine Berater an ihn herangetragen wurde, sagte er sofort zu - "auch wenn es nur ein Praktikum ist".
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Auch die Sich auf den FC Bayern kann so ein Praktikum verändern: "Von außen spricht man immer vom typischen Bayern-Dusel. Jetzt sehe ich, dass das nichts mit Glück zu tun hat. Der Verein ist total auf Erfolg ausgerichtet, jeder tut alles für den Erfolg. Die Spieler haben drei Spiele in der Woche und arbeiten trotzdem eine Stunde vor dem Training im Kraftraum an sich selbst. Dieser Hunger ist beeindruckend.“
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Was Heinz Müller nach dem Ende seines Praktikums macht ist allerdings noch offen. Fürs erste möchte er einfach die Zeit bei Bayern genießen. "Es macht riesig Spaß! Hier reinschnuppern zu dürfen, ist nochmal ein schönes kleines Kapitel in meiner Karriere."