Hansi Flick erklärt, warum Bayerns Königstransfer Leroy Sané noch nicht zündet

München - Rein statistisch liest sich die Bilanz von Leroy Sané beim FC Bayern bislang einwandfrei: Auf fünf Tore und drei Vorlagen kommt der Königstransfer in seinen elf Einsätzen für den deutschen Rekordmeister, meistens muss sich der Nationalspieler aber mit der Jokerrolle zufrieden geben.
Beim Auswärtsspiel gegen Atlético Madrid am Dienstag (1:1) stand der 24-Jährige erstmals seit einem guten Monat wieder in der Startelf, konnte der wenig eingespielten Mannschaft der Bayern jedoch auch keine Impulse geben (AZ-Note 4). Noch ist Sané ein gutes Stück von seiner Top-Form entfernt.
FC Bayern: Hansi Flick zufrieden mit Leroy Sané
"Bei Leroy muss man die Hintergründe aufzeigen", sagt Trainer Hansi Flick, der die Verletzungsproblematik des Angreifers als Grund für die Formschwankungen anführt. Nach seinem Kreuzbandriss im Sommer 2019 fiel Sané beinahe ein ganzes Jahr aus. Schon am zweiten Spieltag - der 24-Jährige hatte seine alte Form noch nicht wieder erreicht - folgte der nächste Rückschlag: Bei der 1:4-Niederlage in Hoffenheim zog er sich eine Kapselverletzung zu und fiel erneut rund einen Monat aus.
"Es ist normal, dass man danach einige Zeit braucht, das weiß ich aus eigener Erfahrung", erklärt Flick, der sich dennoch zufrieden mit Sané zeigt: "Was ich im Training sehe, ist momentan aber auch einfach gut. Er macht die Entwicklung, die er machen muss." Ohnehin sei es nicht immer einfach, sich bei einem neuen Verein zu integrieren. "Das ist auch der Situation geschuldet, dass wir wenige der Dinge trainieren können, die bei einer Saisonvorbereitung trainiert werden."