Hansi Flick als Nachfolger von Jogi Löw? Jetzt spricht Oliver Kahn

Zuletzt wurde Hansi Flick als potenzieller Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw gehandelt. Vorstand Oliver Kahn macht sich diesbezüglich keine Sorgen: "Ich weiß gar nicht, ob Hansi das überhaupt will."
AZ/dpa |
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Oliver Kahn macht sich keine Sorgen darüber, dass Hansi Flick vom DFB abgeworben werden könnte. (Archivbild)
Oliver Kahn macht sich keine Sorgen darüber, dass Hansi Flick vom DFB abgeworben werden könnte. (Archivbild) © Rolf Vennenbernd/dpa

München - Bayern Münchens Vorstand Oliver Kahn macht sich um eine mögliche Abwerbung von Triple-Trainer Hansi Flick durch den Deutschen Fußball-Bund keine Sorgen. "Hansi Flick hat einen langfristigen Vertrag. Ich weiß auch gar nicht, ob Hansi das überhaupt will", sagte der ehemalige Nationaltorhüter in einem "Bild"-Interview. "Er bricht hier einen Rekord nach dem anderen und ist sehr zufrieden. Hansi ist hier noch nicht fertig mit der Entwicklung der Mannschaft."

Flick habe es geschafft, den deutschen Rekordmeister zu fünf Titeln zu führen. "Was mich besonders fasziniert: die Disziplin der Mannschaft, diese Leistungen vor leeren Rängen zu zeigen", meinte Kahn. "Wie das Team bis jetzt damit umgeht, ist fantastisch. Ich weiß nicht, wie mir das gelungen wäre. Fans waren für mich das Salz in der Suppe", meinte der 51-Jährige.

Oliver Kahn hört auch heute noch auf Hoeneß' Rat

Auf den Rat des früheren Präsidenten und seines Förderers Uli Hoeneß hört Kahn auch heute noch. "Ich wäre schlecht beraten, wenn ich Ulis Lebenserfahrung und sein Wissen über das Fußball-Geschäft nicht nutzen würde. Er hat aus Überzeugung eine neue Zeit eingeleitet", sagte der künftige Bayern-Boss. "Da ist es wichtig, dass die nun handelnden Personen ihren eigenen Weg erkennen und auch beschreiten. Ich habe viele unternehmerische Erfahrungen in den letzten Jahren gesammelt."

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Kahn spielte als Torwart und Kapitän von 1994 bis 2008 für den FC Bayern München. Ende 2021 soll er Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze des Vorstandes ablösen.

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6 Kommentare
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  • ElvisBrajkovic am 28.12.2020 18:21 Uhr / Bewertung:

    Freilich interessiert Flick der Posten des DFB-Trainers. Beim FCB hat er schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Sein kurzfristiges Ziel wird es sein, diese Erfolge zu bestätigen, aber dann? 2021 oder spätestens 2022 wird Löws Stuhl frei und Flick wird neben Tuchel der große Favorit für die Nachfolge sein (Klopp ist nicht abkömmlich). Er kennt den DFB gut (war Co-Trainer und Sportdirektor) und genießt dort einen exzellenten Ruf. Es wird ihn bestimmt reizen, die höchsten Ziele auf Länderebene anzustreben, nachdem er auf Vereinsebene alles erreicht hat. Er könnte es sicherlich schaffen, die DFB-Elf wieder zu einer verschworenen Einheit zu formen (was derzeit nicht der Fall ist) - allerdings kann auch Flick fehlende fußballerische Klasse bei vielen Spielern nicht herbeizaubern, und er wird Leuten wie Rüdiger, Tah und Ginter nicht das Fußballspielen beibringen können.

  • rosa kuntz am 28.12.2020 20:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von ElvisBrajkovic

    Bei der NM hat er auch schon die höchsten Lorbeeren die es zu gewinnen gibt, 2014 eingeheimst, nämlich den Weltmeistertitel. Oder glaubt noch immer jemand, das wäre Löws "Werk" gewesen? Man sieht doch, was seit Flick beim DFB weg ist, was daraus geworden ist. Aber ich denke, er ist so anständig, dass er seine Wichtigkeit beim FC Bayern und die Dankbarkeit auch der Spieler und Fans zu schätzen weiß, und dass er außerdem nicht als "Königsmörder der Queen of Die Mannschaft" in die Fußballannalen eingehen will.

  • am 28.12.2020 22:05 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von rosa kuntz

    Hat je ein Geselle den Meister übertrumpft? Der Hansi ist und bleibt ein Hansi. Ich seh das an meinem Wellensittich!

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