"Habe an mir gearbeitet": Robert Lewandowski über mentale Hemmungen
München - Vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth (20.30 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) steht Robert Lewandowski vor dem nächsten legendären Rekord.
Trifft der Pole auch in Mittelfranken, würde er im 16. Bundesliga-Spiel in Folge ein Tor erzielen und damit auch hier mit Gerd Müller gleichziehen. Für den 33-Jährigen lief es beim FC Bayern jedoch auch nicht immer so gut wie jetzt. Wie er mit mentalen Problemen im Spiel umgegangen ist, erklärte er in einem Interview mit dem "Kicker".
Lewandowski: "Muss Leistungen bringen wollen"
Über torlose Phasen berichtete der polnische Nationalspieler: "Ich hatte auch Tage, an denen es nicht gut lief, habe aber versucht, das zu drehen. Auch wenn du kein gutes Gefühl hast, musst du mental von dir fordern, dass du noch deine Qualität zeigst", sagte er.
Dabei sei es entscheidend, den inneren Schweinehund zu überwinden und an die persönlichen Stärken zu glauben: "Obwohl in deinem Kopf alles zäher abgeht oder du auf dem Platz langsamer läufst, musst du deine Leistung bringen wollen. Das ist das schwierigste für einen Stürmer, das musste ich erst lernen", so der Bayern-Star, der 2014 von Borussia Dortmund an die Isar wechselte.
"An schwierigen Tagen sagte ich mir, dass es nicht nur an meinen Beinen lag, sondern an meinem Kopf. Ich habe da an mir gearbeitet", sagte er abschließend. In den vergangenen beiden Jahren entwickelte sich Lewandowski endgültig zu einem der weltbesten Stürmer und wurde mit dem Titel des Weltfußballers ausgezeichnet. In der abgelaufenen Saison knackte er mit 41 Saisontoren den Uralt-Rekord von "Bomber" Gerd Müller.
Gegen Fürth wird er sicherlich wieder alles daran setzen, dass es zu keiner mentalen Blockade kommt.
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