Gustavo: "Ich bin nicht böse"
Luiz Gustavo ist Trainer Jupp Heynckes nicht böse, dass er gegen Valencia nicht von Anfang an gespielt hat. Schon auf Schalke könnte er wieder in der Startelf stehen.
München - Jupp Heynckes, der Trainer des FC Bayern, hat derzeit ein Problem, um das er von vielen Trainer-Kollegen beneidet wird: Ein Luxusproblem. Der Bayern-Coach konnte dank der Breite des Kaders mit Franck Ribéry, Arjen Robben, Claudio Pizarro und Javi Martinez gleich vier Spieler beim 2:1-Sieg gegen den FC Valencia im ersten Gruppenspiel der Champions League, in die Startelf rotieren. Leidtragende der Wechsel waren Mario Mandzukic, Thomas Müller, Xherdan Shaqiri und Luiz Gusatvo. Am Dienstag bat Heynckes Müller und Co. zu Einzelgesprächen und erklärte den Spielern, warum sie nicht von Anfang an spielen würden. Und die Spieler akzeptieren die Maßnahme: "Der Trainer muss nichts großartig erklären. Ich bin nur Spieler. Ich bin nicht böse", sagte Luiz Gustavo in der "Bild".
Am Samstag, beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 (15.30 Uhr, Sky/Liga total, live) könnten alle die, die zuletzt auf die Bank mussten, wieder in der Startelf stehen. Das stellte der Bayern-Trainer den Raus-Rotierten jedenfalls in Aussicht. Heynckes erklärt: Es wäre doch fahrlässig, wenn ich nicht rotieren würde. Wir haben bis Weihnachten noch 24 oder 25 Spiele inklusive Nationalmannschaften. Da muss ich wechseln, damit wir im Frühjahr noch Speed haben", sagte der 67-Jährige.
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