Bayern-Coach Flick mit Sonderlob für Müller

von  AZ, SID
Vieles geschultert und von Beginn an hellwach: Thomas Müller lässt sich von Serge Gnabry für seinen frühen Führungstreffer feiern.
Vieles geschultert und von Beginn an hellwach: Thomas Müller lässt sich von Serge Gnabry für seinen frühen Führungstreffer feiern. © Rafael Marchante/Reuters Pool/dpa

Lissabon - Verantwortliche und Spieler des FC Bayern tun sich nach dem unfassbaren 8:2-Erfolg über den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League schwer damit, den Sieg zu realisieren und einzuordnen.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic war schlichtweg begeistert: "Die Jungs haben von Anfang an Gas gegeben, haben Barcelona unter Druck gesetzt und sind richtig gut ins Spiel gekommen, auch wenn wir dann so ein blödes Gegentor bekommen haben."

Hansi Flick kann mit seinen Bayern noch das Triple gewinnen.
Hansi Flick kann mit seinen Bayern noch das Triple gewinnen. © imago images/Poolfoto

Vor der Pause habe die Mannschaft die Basis für den Hammer-Sieg gelegt: "Es war eine wahnsinnige erste Halbzeit, und gefühlt war jeder Schuss ein Treffer. Es war ein Genuss, den Jungs heute zuzusehen."

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Flick über Müller: "Immer wieder Signalgeber für unser Pressing"

Trainer Hansi Flick war "sehr happy" und erklärte: "Letztendlich muss ich der ganzen Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat immer wieder nachgelegt. Das ist aktuell unsere Mentalität, dafür stehen wir. Und ich freue mich auch, dass die Spieler, die reinkommen, nahtlos an das anknüpfen, was die Spieler zuvor gebracht haben.

Ein Sonderlob hatte er für Thomas Müller parat, der zum "Man of the Match" gekürt wurde. Das habe er sich auch verdient, fand Flick. Und er ergänzte: "Er war für uns immer wieder Signalgeber für unser Pressing. Das macht er einfach hervorragend."

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Müller: So denkt er über den Vergleich mit dem 7:1 gegen Brasilien

Für Bayerns Doppeltorschütze war es ebenfalls "ein sehr spezieller Abend".  Auf die Frage, ob er sich an das legendäre 7:1 der deutschen Nationalelf im WM-Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien erinnert gefühlt habe, antwortete der 30-Jährige: "Nein, nicht ganz. Gegen Brasilien hatten wir es nicht so unter Kontrolle." Man könne den FC Barcelona nie ganz ausschalten, "aber wir haben eine super erste Halbzeit hingelegt. Wir waren einfach brutal dominant".

Flick, 2014 Co-Trainer von Joachim Löw, sagte dazu: "Ich bin keiner, der in der Vergangenheit lebt, sondern das Hier und Jetzt ist entscheidend. Wir freuen uns alle, dass es heute so gekommen ist und wir für die Leistung auch mit einem hohen Ergebnis belohnt wurden."

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