Guardiola: Wolfsburg als Test für Arsenal

In Wolfsburg peilen die Bayern den 16. Sieg in Serie an. Das wäre neuer Bundesligarekord. Wichtiger für Coach Guardiola aber ist: Pünktlich vor dem Arsenal-Hit sind Ribéry, Robben und Müller wieder fit.
dpa |
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Bayern-Trainer Pep Guardiola.
firo / Augenklick Bayern-Trainer Pep Guardiola.

München – Das findet Pep Guardiola schon witzig. Kaum steht der nächste große Fußball-Abend des FC Bayern auf der europäischen Bühne bevor, da melden sich beim Club-Weltmeister alle Stars gesund zurück. „Wenn die Champions League kommt, sind die ganzen Spieler fit. Ich weiß auch nicht, warum“, bemerkte der spanische Trainer schmunzelnd am Freitag auf der Pressekonferenz: „Das ist irgendwie immer so bei großen Vereinen.“

Lesen Sie dazu auch: VfL Wolfsburg hat Angst vor dem FC Bayern

Franck Ribéry, Arjen Robben, Thomas Müller, Xherdan Shaqiri – alle zuletzt verletzten oder angeschlagenen Profis standen rechtzeitig vor der Generalprobe des Bundesliga-Spitzenreiters beim VfL Wolfsburg wieder mit großem Elan auf dem Trainingsplatz. „Ich habe mehr Optionen, das ist gut“, erklärte Guardiola, der am Samstag (15.30 Uhr) bei der Aufstellung aus dem Vollen schöpfen kann und demnach zahlreiche prominente Akteure auf die Ersatzbank setzen muss.

Im Hinblick auf das Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse gegen den FC Arsenal am kommenden Dienstag in München dürfte Guardiola gerade Leistungsträgern wie Ribéry wertvolle Spielpraxis verschaffen. „Das ist ein großer, großer Test vor unserem Spiel gegen Arsenal“, sagte Guardiola, der die Partie gegen die „Gunners“, die der FC Bayern in London mit 2:0 besiegt hatte, bei allen Entscheidungen im Hinterkopf hat. „Natürlich gibt es Spieler, die nicht in Topzustand sind“, sagte er.

„Ich fühle mich gut, ich bin fit“, berichtete derweil Ribéry. Der 30-Jährige hatte nach seiner Gesäß-Operation schon am Mittwoch beim 2:0-Sieg seiner Franzosen gegen die Niederlande ein Kurz-Comeback gefeiert. „Ich war zufrieden. Ich habe eine halbe Stunde gespielt, es war okay. Der Rhythmus kommt von ganz alleine“, sagte Ribéry. Auch Thomas Müller hat seinen Muskelfaserriss auskuriert, Arjen Robben hat eine Oberschenkelprellung überwunden.

Gerade nach der hohen 2:6-Niederlage bei 1899 Hoffenheim betrachtet Guardiola die Wolfsburger als „gefährlichen Gegner“, der besonders motiviert zu Werke gehen werde. „Ich bin mir hundertprozentig sicher, die Wolfsburger werden eine große Performance zeigen.“ Ein Wiedersehen mit VfL-Profi Luiz Gustavo wird es nur abseits des Platzes geben, der Ex-Münchner muss eine Gelb-Sperre absitzen.

Die seit 48 Liga-Spielen ungeschlagenen Bayern könnten mit dem 16. Sieg in Serie den nächsten Bundesliga-Rekord aufstellen. „Wir können einen weiteren Schritt zur Titelverteidigung machen“, sagte Guardiola: „Die Spieler wissen, wie schwierig es in Wolfsburg ist.

Sie haben Dortmund, Leverkusen und Schalke geschlagen.“

 

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