Guardiola und Tuchel überschütten sich mit Lob

Berlin - Ihre Teams haben die Bundesliga dominiert - jetzt treffen Pep Guardiola und Thomas Tuchel im DFB-Pokalfinale aufeinander. Guardiolas Eloge auf den BVB-Coach bei dfb.de klingt dabei fast wie eine Selbstbeschreibung. "Thomas lebt Fußball. Er hat diese Leidenschaft, diesen Willen, alles wissen zu wollen, immer besser zu werden. Er macht sich 24 Stunden am Tag Gedanken um seine Mannschaft, den Gegner, den Fußball generell. Das schätze ich an ihm", sagte der Bayern-Trainer.
Tuchel sei ein "exzellenter" Fußballlehrer und habe das Spiel der Borussia "unheimlich schnell beeinflusst", meinte der 45-Jährige: "Thomas und ich verstehen uns. Wir denken Fußball ähnlich, wir haben die gleiche Leidenschaft für das Spiel."
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Tuchel konnte von Guardiola lernen
Tuchel (42) sagte, er habe beim Betrachten der Spiele von Guardiolas Mannschaften "noch mal neu gelernt, was dieses Spiel alles für uns bereithält. Das strukturierte Positionsspiel, der Passrhythmus, die Ballannahme und -mitnahme und das absolut mutigste und fleißigste Verteidigen von Topstars, das ich bis dahin gesehen hatte. Schauen Sie sich diese Spiele an - Sie können alles über Fußball lernen."
Jedes Duell mit dem Mann, den er einst als Vorbild bezeichnete, sei "eine große Herausforderung und jedes Treffen mit ihm eine echte Inspiration", ergänzte Tuchel. In Berlin steigt das dritte Treffen der beiden Trainer. In der Bundesliga-Hinrunde setzten sich Guardiolas Bayern 5:1 durch, das Rückspiel in Dortmund endete 0:0.
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