"Großartige Geste": FC Bayern überlässt Köln die Hälfte seiner Zuschauereinnahmen

Der FC Bayern verzichtet beim DFB-Pokalspiel am Mittwoch gegen Viktoria Köln auf die Hälfte seiner Zuschauereinnahmen.
von  AZ/SID
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer.
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer. © IMAGO / Ulrich Wagner

München/Köln - Der FC Bayern überlässt dem Drittligisten Viktoria Köln beim DFB-Pokalspiel am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD, Sky und im AZ-Liveticker) 50 Prozent seiner Zuschauereinnahmen. Dies dürften mindestens 200.000 Euro sein.

"Viktoria Köln blickt auf eine über 110 Jahre lange Tradition und zählt zu den festen Größen im deutschen Profifußball. Viele Vereine haben unter den Folgen der Pandemie zu leiden, und der FC Bayern ist seit jeher dafür bekannt, notleidende Klubs zu unterstützen", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer.

Köln über Bayern-Geste: "Einzigartig im deutschen Fußball"

Der Drittligist erwartet zum Erstrundenspiel gegen den deutschen Rekordmeister im Rheinenergiestadion ein ausverkauftes Haus mit 50.000 Fans. Im DFB-Pokal erhalten für gewöhnlich beide Teams den gleichen Anteil an den Zuschauereinnahmen.

Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock sprach von einer "großartigen Geste". Der FC Bayern zeige Größe. "Das ist bei einem Spiel dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich und einzigartig im deutschen Fußball."

Der FC Bayern freue sich, betonte Hainer, "wenn wir einen Beitrag leisten können und wünschen Viktoria Köln für die Zukunft alles Gute – bis auf eine kleine Ausnahme, da bitten wir mit einem Augenzwinkern um Verständnis: Im DFB-Pokal wollen selbstverständlich wir die nächste Runde erreichen, denn wir haben in diesem Wettbewerb noch viel vor".

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