Götze nach seinem Kopfballtor: "Ich bin bei 95 Prozent"
Bayerns Mittelfeldspieler saß zunächst wieder nur draußen, traf dann zum zwischenzeitlichen 3:1 gegen Hertha BSC.
München - Dritte Einwechslung innerhalb einer Woche, diesmal durfte Mario Götze allerdings am längsten ran. Was jedoch an der verletzungsbedingten Auswechslung von Toni Kroos lag, der nach 24 Minuten wegen einer Adduktorenreizung vorzeitig raus musste.
So kam Götze in den Genuss von mehr als einer Stunde Spielpraxis, mehr als beim 4:1 vor Wochenfrist gegen Mainz und letzten Mittwoch in der Champions League gegen Pilsen (5:0). Trotz ansprechender Form und seinem ersten Tor in einem Pflichtspiel für den FC Bayern gegen die Tschechen hatte Trainer Pep Guardiola den Offensivspieler zunächst wieder nur auf die Bank gesetzt.
Nach 54 Minuten erzielte Götze per Kopf das 3:1, sein erster Ligatreffer im roten Dress. "Der Zeitpunkt des Treffers war relativ wichtig", sagte der Ex-Dortmunder nach der Partie, "wir wussten, dass es gegen Hertha schwierig wird, die sind nicht umsonst Vierter in der Tabelle." Götze weiter: "Wir sind sehr, sehr froh, dass wir gewonnen haben."
Und zu seiner Rolle als Teilzeitarbeiter: "Der Trainer entscheidet wer spielt. Natürlich möchte jeder von Beginn an spielen - so ist das. Ich brauche die Minuten, um auf 100 Prozent zu kommen." Und wie weit ist er nun? Nach zig Einwechslungen seit seinem Comeback bei Manchester City am 2. Oktober. Götze: "Ich bin relativ nah dran, denke, bei 95 Prozent. Ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin." Nach einer Trainingswoche ohne Spiel (Sonntag ist jedoch frei für die Bayern-Profis) dürfte Götze am Samstag (15.30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim ein Kandidat für die Startelf sein.