Götze in Haching - reicht's fürs Finale?

Der Dortmunder und Bald-Bayer Mario Götze lässt sich in Unterhaching behandeln. Sein Bruder Fabien wechselt derweil zur SpVgg.
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Unterhaching - Ein besonders prominenter Patient hat in der Physiotherapie-Praxis von Bernd Fischer für Aufregung gesorgt: Anfang der Woche wurde Noch-Dortmunder und Bald-Bayer Mario Götze dort betreut. Das „Moterium” betreibt Fischer, der in der Branche einen hervorragenden Ruf genießt, zusammen mit Ralph Frank, dem ehemaligen Physio der Dortmunder.

Während sich der FC Bayern und Borussia Dortmund auf das Champions-League-Finale einstimmen, wurde der Muskelfaserriss des Superstars also auch in Unterhaching behandelt.

Es ist die Frage, die ganz Fußball-Deutschland beschäftigt: Wird er fit? Götze, der Mann, der nach der Saison für schlappe 37 Millionen Euro von Dortmund zu Bayern wechselt. Niemand hofft so sehr auf eine schnelle Genesung wie Dortmunds Trainer Jürgen Klopp.

„Mario trainiert, er ist im Lauftraining. Ende der Woche soll er fußballspezifisch arbeiten, zu Beginn der nächsten Woche dann wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Dann haben wir noch eine Woche Zeit, um ganz normal mit ihm zu arbeiten. Danach werden wir dann sehen, ob es gereicht hat oder nicht."

Aber diese Fragen bleiben: Was passiert, wenn er rechtzeitig fit wird? Wird es Anfeindungen der BVB-Fans geben? Und: Ist der 20-Jährige diesem Druck überhaupt gewachsen, in einem solchen Spiel gegen seinen künftigen Arbeitgeber aufzulaufen?

Mitspieler Mats Hummels appelliert an die Anhänger: „Ich denke nicht, dass es Beleidigungen während des Spiels geben wird. Das ist ein Champions-League-Finale – und wir können den Titel holen! Das ist viel größer als der Wechsel eines einzelnen Spielers.”

Wenn Götze dann im Juni nach München wechselt, darf er sich auf ein Familienmitglied in unmittelbarer Nähe freuen: Die SpVgg Unterhaching ist sich mit Bruder Fabian (22) so gut wie einig. Angeblich ein Zufall, mehr nicht.

„Er wurde uns schon angeboten, bevor Mario zum FC Bayern wechselte. Wir kaufen doch keinen Spieler, um dem FC Bayern einen Gefallen zu tun”, sagt Präsident Manfred Schwabl. „Aber für die beiden passt’s natürlich super.”

 

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