Gestüt Fußball FC Bayern München Landkreis Landsberg Lisa Müller Thomas Müller

Das Gerücht hält sich hartnäckig: Bayern-Profi Thomas Müller und seine Frau Lisa denken offenbar darüber nach, das Gestüt Hirschau im Landkreis Landsberg zu kaufen. Von dort aus sind es nur 30 Autominuten in Müllers Heimatort Pähl.
München - Thomas Müller teilt die Leidenschaft seiner Frau Lisa für Pferde: Im Landkreis Landsberg verdichten sich Spekulationen, dass der Bayern-Profi gemeinsam mit seiner Gattin ein Gestüt in der Gemeinde Reichling kaufen will – oder sogar bereits gekauft hat.
Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, handelt es sich um das Gestüt Hirschau östlich des Lechs – der Eingang zur Hirschau werde von einem Sicherheitsdienst bewacht. Seit Ende der 1990er-Jahre sei das Gestüt in Besitz der Familie Engelhorn, wo eine der Engelhorn-Töchter seitdem Westernpferde züchte.
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Curt Engelhorn ist Enkel der Gründer von BASF und des Pharmariesen Boehringer, in der aktuellen Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt liegt er auf Rang 188. Nach diversen Schenkungen ihres Vaters sollen die beiden Engelhorn-Töchter Schenkungs- und Kapitalertragssteuer in Millionenhöhe hinterzogen haben – sie saßen sogar in Untersuchungshaft und setzten sich danach in die Schweiz ab.
Abschlusstraining vor #S04FCB bei sonnigen 24 °C. ? t.co
— FC Bayern München (@FCBayern) 8. September 2016
Die Anwälte der Familie hatten demnach einen Deal mit der Augsburger Staatsanwaltschaft ausgehandelt, sie akzeptierten den Steuerschaden in Höhe von rund 135 Millionen Euro und leisteten Nachzahlungen.
Näher dran am Heimatort Pähl
Womöglich ein guter Zeitpunkt, eine gute Gelegenheit, das Gestüt Hirschau zu erstehen. Die Müllers haben seit einigen Jahren in Otterfing im Landkreis Miesbach einen Reitstall gepachtet. Sollten sie nach Reichling umziehen, läge das neue Pferde-Paradies gerade einmal 30 Autominuten von ihrem Heimatort Pähl enfernt.
"Die Spatzen pfeifen es von den Dächern", wird Johann Hartmann, der geschäftsleitende Beamte der Nachbargemeinde Denklingen, von der Zeitung zitiert. Reichlings Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler meint zu den Spekulationen: "Ich habe mich bei der Verwaltung erkundigt. Das ist alles nur ein Gerücht."