Gerüchte um Guardiola: Hat er ManCity zugesagt?
München - Waren die Mühen und Zugeständnisse von Karl-Heinz Rummenigge tatsächlich umsonst? Verlässt Pep Guardiola den FC Bayern nach seinem Vertragsende 2016, obwohl ihm der Verein zahlreiche Wunschspieler gekauft hat? Angeblich ist der Abschied des Star-Trainers bereits beschlossene Sache.
Wie der katarische Sportsender "beIn Sports" am Sonntag twitterte, hat sich Guardiola mit Manchester City auf eine Zusammenarbeit ab der Saison 2016/17 geeinigt. Weitere Infos lieferte "beIn Sports" nicht. Derselbe Sender hatte bereits im Mai berichtet, dass Guardiola in Verhandlungen mit ManCity stehe und schon zur kommenden Saison nach England wechseln wolle. Nun also ein Jahr später?
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Rummenigge hatte zuletzt noch gesagt: "Ich denke, dass wir sehr gute Karten haben, dass er über 2016 hinaus hier Trainer ist." Der Bayern-Boss sagte aber auch: "Wenn Pep bleiben will, wunderbar. Wenn nicht, geht die Welt nicht unter."
Die Gerüchte um Guardiola und City gibt es indes schon länger. In Manchester würde Guardiola auf seinen ehemaligen Vertrauten Txixi Begiristain in München getroffen. Mit dem City-Sportdirektor hatte Guardiola schon in Barcelona zusammengearbeitet.
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Die Engländer werden seit 2008 von Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi finanziert. Guardiola hat bekanntermaßen gute Verbindungen nach Katar. 2003 bis 2005 spielte er selbst beim Katar-Club Al-Ahli. Er war Botschafter für das WM-Turnier 2022, soll dafür elf Millionen Euro bekommen haben.
In seiner Biografie „Herr Guardiola“ schreibt Buch-Autor Marti Perarnau über Guardiolas mögliche nächste Arbeitgeber: „Wenn ich einen heißen Tipp abgeben soll, würde ich sagen, dass Peps Zukunft als Trainer über Bayern nach England und dann, vielleicht in acht oder zehn Jahren, als Höhe- und Schlusspunkt, zu einer Nationalmannschaft führt.“
Über ManCity nach Katar? Dort gilt Guardiola schon länger als Wunschtrainer für die umstrittene Heim-WM.