Gerangel um Robert Lewandowski: Defensive Stellungnahme der Bayern-Verantwortlichen

München - Die Debatte um die offene Personalfrage Robert Lewandowski wächst sich allmählich zu einer unendlichen Geschichte aus.
Causa Lewandowski: So gerieten Berater Zahavi und Sportvorstand Salihamidzic aneinander
Lewandowskis Berater Pini Zahavi erklärte am Sonntag, dass es von Seiten des FC Bayern kein Vertragsangebot für seinen Schützling gegeben habe – und verwehrte sich damit gegen Hasan Salihamidzic' Darstellung der Dinge.
Der Sportvorstand des FC Bayern hatte nicht nur von einer Offerte, sondern gar von einer "konkreten Summe und einer Laufzeit" gesprochen. Zahavis Fazit: "Für Robert ist die Sache eben ganz klar: Er möchte den FC Bayern in diesem Sommer verlassen."
"Sport1"-Anfrage zu Lewy: FC Bayern gibt diplomatisches Statement ab
Am Montag reagierte der FC Bayern auf eine Anfrage von "Sport1" in der Angelegenheit, blieb dabei in der Defensive und drückte sich in der Stellungnahme sehr diplomatisch aus.
"Zum laufenden Vertrag des FC Bayern München mit Robert Lewandowski hat der FC Bayern bereits wiederholt Stellung genommen. Auch zur Frage, ob der FC Bayern Robert Lewandowski bzw. seinem Management ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht hat, hat der FC Bayern wiederholt Stellung genommen", heißt es da.
FC Bayern betont Bedeutung von Robert Lewandowski für den Klub
Die Vereinsspitze versucht, den im Raum wabernden Vorwurf der fehlenden Wertschätzung auszuräumen. Lewandowski sei "einer der ganz großen Spieler in der Geschichte des FC Bayern".
Und: "Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic haben wiederholt auch öffentlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr der FC Bayern Robert schätzt und welche Bedeutung er für die Mannschaft des FC Bayern hat."
Der FC Bayern werde sich zu "Schilderungen vertraulicher Treffen und zu Behauptungen über vertrauliche Gespräche" nicht äußern, schließt das Statement.