Gegen Ex-Klub Barcelona: Bayerns Thiago spielt vor

Gegen den FC Barcelona steht Bayern-Star Thiago im Fokus. Es gab eine erste Kontaktaufnahme von Liverpool.
Krischan Kaufmann
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Zeit für Thiago (l.), sich zu verabschieden: Hansi Flick wird seinen Edeltechniker in der kommenden Saison schwer vermissen.
picture alliance/Sven Hoppe/dpa Zeit für Thiago (l.), sich zu verabschieden: Hansi Flick wird seinen Edeltechniker in der kommenden Saison schwer vermissen.

München - Ein wenig Trauer wird bei Thiago schon mitschwingen, wenn am Freitagabend im Estádio da Luz vor dem Anpfiff des Viertelfinales seiner Bayern gegen den FC Barcelona (21 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) die Champions League-Hymne erklingt.

Es könnte ja sein letztes Spiel für den Rekordmeister sein – wovon natürlich niemand bei den Münchnern ausgeht, schließlich ist das Finale am 23. August das große Ziel der bayerischen Reisegesellschaft. Mit Blick auf die sportliche Zukunft von Thiago könnte es allerdings nun ziemlich schnell gehen.

FC Bayern fordert mindestens 30 Millionen Euro

Denn laut "Bild" gab es in dieser Woche endlich eine erste Kontaktaufnahme des FC Liverpool mit den Bayern-Verantwortlichen. Zwischen Spieler und Klub herrscht grundsätzlich Einigkeit über den Vertrag. Klopp hofft mit dem 29-Jährigen auf mehr Variabilität für sein Angriffsspiel. Knackpunkt ist aber weiterhin die Ablöse. Bayern fordert eine Summe zwischen 30 und 40 Millionen Euro für Thiago, dessen Vertrag im nächsten Sommer auslaufen würde.

Also, abwarten. Zunächst steht eh die Partie gegen Barcelona im Fokus und für den Spanier wird es so oder so eine hochemotionale Partie. Schließlich werden die 90 Minuten gegen die Katalanen für Thiago auch eine Reise in die Vergangenheit. In der berühmten Kaderschmiede La Masia wurde der Sohn der brasilianischen Barça-Legende Mazinho zu dem Edeltechniker geformt, den der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola Jahre später mit den Worten "Thiago, oder nix!" in den weltfußballerischen Adelsstand erhob.

Kann Thiago mit dem Druck gegen Barcelona umgehen?

Andererseits darf er sich davon auch nicht ablenken lassen, denn Thiago sollte bewusst sein, dass es an diesem Abend auch um seine Zukunft geht. Der Regisseur spielt auf der größtmöglichen Bühne vor – und obwohl sein Entschluss, den FC Bayern zu verlassen schon länger feststeht, ist ein neuer Arbeitgeber offiziell ja noch längst nicht fix. Es kann noch viel passieren.

Gerade die LFC-Bosse und auch Manchester City, das ebenfalls interessiert sein soll, werden ganz genau hinschauen, wie der Mittelfeld-Künstler mit so einem maximalen Druck umgeht, wenn es gegen Messi & Co. geht. Bereits seit Jahren verfolgt Thiago der Ruf, in den wichtigen Begegnungen regelmäßig abzutauchen. Das wird in Zukunft wohl nicht mehr Hansi Flicks Problem sein, dafür hat der Bayern-Coach ein anderes: Wer soll Thiago in der kommenden Saison ersetzen?

Lesen Sie hier: Der FC Bayern ist bereit für den Kampf mit Krieger Vidal

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