Gefunden: Das wahre Schweini-Double

Privat gibt Bruder Tobias den Doppelgänger des verletzten Bastian Schweinsteiger. Auf dem Platz kommen drei Spieler in Frage. Hier steht, warum David Alaba im Vorteil ist.
Thomas Becker |
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Privat gibt Bruder Tobias den Doppelgänger des verletzten Bayern-Stars Bastian Schweinsteiger. Auf dem Platz kommen drei Spieler in Frage. Hier steht, warum David Alaba im Vorteil ist.

München - Tobias Schweinsteiger hat seine Sache gut gemacht. Ein besseres Bastian-Schweinsteiger-Double ist nirgends zu finden. Doch so überzeugend der große den kleinen Bruder vor der Praxis von Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt auch spielte, er kann ihn in der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern (15.30 Uhr, Allianz Arena) nicht ersetzen. Erstens ist er Stürmer, zweitens unter Vertrag bei Jahn Regensburg und drittens geht auch er derzeit an Krücken.

Sie geht also weiter, die Suche nach dem Schweini-Double. Die AZ stellt drei Kandidaten vor.


DAVID ALABA
Hört man Jupp Heynckes
am Tag vor dem Spiel gegen Kaiserslautern zu, scheint der Gewinner des Castings schon festzustehen: „David hat überragende Trainingsleistungen gezeigt und war immer direkt voll da, wenn er eingewechselt wurde. Er ist hungrig, ehrgeizig, fleißig und versucht alles umsetzen, was man ihm sagt. So kommt er noch weiter. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich traue ihm viel zu. Er bringt die Dynamik rein, die wir brauchen."

Schon nach Schweinsteigers Schlüsselbeinbruch im November hatte Heynckes den jungen Österreicher als Schweini-Double ausgeguckt, das Experiment aber nach wenigen Spielen abgebrochen und Toni Kroos nach hinten beordert. Dies scheint nun wenig wahrscheinlich. Heynckes: „David hat eine weitere Entwicklung genommen, ist reifer und ruhiger geworden. Im Herbst war er noch voller Unruhe und ist mit dem Ball am Fuß los gerannt statt den Ball laufen zu lassen. Das ist nun eine andere Situation."

Laut Heynckes habe seine Truppe beim 2:0 in Stuttgart „nicht nur souverän gespielt, sondern auch defensiv nichts zugelassen, wieder die Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden“. An dieser Schnittstelle kommt Alaba eine besonders wichtige Funktion zu. Dass Heynckes dem 19-Jährigen angesichts der bevorstehenden Englischen Wochen in dieser wichtigen Phase der Saison eine solche Schlüsselrolle zutraut, wird Alaba ebenso Selbstvertrauen geben wie unlängst die   Wahl zu Österreichs Fußballer des Jahres - als bisher jüngster Nationalspieler Austrias.


LUIZ GUSTAVO
Der Name des Brasilianers fiel in Heynckes' Sätzen so oft in Verbindung mit dem Namen Alaba, dass eine Fortsetzung der in Stuttgart in Minute 17 begonnenen Zusammenarbeit wohl nichts im Wege steht. „Beide kamen praktisch von der Bank, haben sich nicht nur glänzend eingefügt, sondern ein sehr gutes Spiel gemacht." So gut, dass er eigentlich „nichts ändern brauche", so Heynckes. Besonders gut habe ihm gefallen, wie Gustavo „Bälle erkämpft" habe, so der Trainer. Klingt nach schlechten Karten für Kandidat drei.


ANATOLIY TYMOSHCHUK
Der Ukrainer fand keine Erwähnung, scheint beim Coach in Ungnade gefallen zu sein. Musste zuletzt als rechter Verteidiger den Notnagel geben, was nicht gelang. Ein Platz in der Startelf ist für ihn derzeit wohl weit weg.

Bleibt die Frage, wer gegen Lautern stürmen darf. Arjen Robben habe „wie immer sehr motiviert trainiert", erzählte Heynckes, „das hat Spaß gemacht, ihm zuzuschauen. Wenn er seine Top-Form hat, ist er ein Weltklassespieler." Ob der Holländer von Beginn an auflaufe, ließ der Coach offen: „In dieser Kategorie gibt es keine Reservespieler. Das sind alles absolute Stammspieler." Ein Bankplatz wie gegen Stuttgart könne „morgen oder in den nächsten Wochen einen anderen Spieler treffen, und das wird auch so sein".

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