"Gefrustet, traurig und enttäuscht": So reagierte Goretzka auf seine DFB-Ausbootung

Am Donnerstag hat Julian Nagelsmann den Kader für die anstehenden Länderspiele bekannt gegeben. Leon Goretzka fehlt erwartungsgemäß im Aufgebot. So erklärt der Bundestrainer die Ausbootung des Bayern-Stars.
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Leon Goretzka wurde von Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert.
Leon Goretzka wurde von Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert. © IMAGO / Moritz Müller

Frankfurt - Keine leichte Zeit für Leon Goretzka: Nach schwankenden Leistungen in den vergangenen Wochen ist der Mittelfeldspieler des FC Bayern nicht in den Kader für die anstehenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich und die Niederlande berufen worden. Am Donnerstag begründete Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Entscheidung.

Nagelsmann über Goretzka-Ausbootung: "Sehe zwei andere Spieler vorne dran"

"Bei Leon ist es so, dass die letzten paar Spiele wieder deutlich stabiler waren. Trotzdem geht es auch darum, die passenden Spieler für die Rollen zu finden. Da sehe ich einfach gerade zwei Spieler vorne dran, was die erste Elf angeht", sagte der ehemalige Bayern-Trainer.

Die Tür für die Nationalmannschaft ist für Goretzka aber nicht zu, stellte Nagelsmann klar. "Für Leon gilt das gleiche, wie für die anderen Spieler: Durch sehr gute Leistungen und ein Verständnis, was die Rollen anbelangt, ist da keine Tür zu", so der Bundestrainer. Als er über die Nicht-Nominierung informiert wurde, sei Goretzka "natürlich gefrustet, traurig und enttäuscht" gewesen. Auch Nagelsmann selbst sei dies nicht einfach gefallen. "Wenn du einen Spieler im Verein schon trainiert hast, dann ist das kein angenehmes Gespräch", erklärte der 36-Jährige.

DFB-Elf: Julian Nagelsmann nominiert gleich sechs Debütanten

Im Aufgebot der DFB-Elf finden sich bei der letzten Länderspielpause vor der Heim-EM auch einige eher unerfahrene Spieler, die in der Bundesliga zuletzt aber auf sich aufmerksam gemacht haben. So nominierte der Bundestrainer in Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern, Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav (alle VfB Stuttgart), Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) und Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) sechs Neue, die erstmals im Kreis der Nationalmannschaft dabei sein werden.

Neuer und Kroos zurück – Sané und Gnabry nicht im Aufgebot

Zudem kehren die Weltmeister Manuel Neuer (FC Bayern) und Toni Kroos (Real Madrid) sowie Jamal Musiala (FC Bayern), Chris Führich (VfB Stuttgart), Robin Koch (Eintracht Frankfurt) und Bernd Leno (FC Fulham), die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen im Kader der Nationalmannschaft gefehlt hatten, zurück ins DFB-Team.

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Leroy Sané (Rotsperre) und Serge Gnabry, der erst kürzlich von seiner wochenlangen Verletzung zurückgekehrt ist, fehlen im Aufgebot.

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Trotz Rückkehr von Manuel Neuer: Ilkay Gündogan bleibt DFB-Kapitän

Auch die Kapitänsfrage wurde am Donnerstag geklärt: Ilkay Gündogan wird die Binde auch weiterhin tragen. Der Mittelfeldspieler vom FC Barcelona hatte das Amt im Herbst von Neuer, der aufgrund seines Beinbruchs im vergangenen Jahr kein einziges Länderspiel bestritten hat, übernommen.

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2 Kommentare
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  • Bayernfan69 am 15.03.2024 11:19 Uhr / Bewertung:

    Nagelsmann ist ein Blender. Wer Kroos zurückholen muss, kann nur unsicher und
    ratlos sein.

  • derfla am 14.03.2024 14:59 Uhr / Bewertung:

    Warum er immer an Gündogan festhält ist mir ein Rätsel. Der hat weder bei der WM noch bei den Vorbereitungen überzeugt. Da gibt es in der BL sicherlich bessere und ob der mit Kroos harmoniert wage ich zu bezweifeln.

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