Gazprom aufs Bayern-Trikot?

Gerüchte um einen Einstieg des russischen Energie-Riesen Gazprom beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Und prompt gibt’s viele Dementis.
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Gerüchte um einen Einstieg des russischen Energie-Riesen. Prompt gibt’s viele Dementis.

München -  Im Mai 2009 waren die Bayern zum Uefa-Cup-Halbfinale nach St. Petersburg gereist – mit einem blamablen 0:4 schied man aus. Laut einer Meldung des „Express” vom Dienstag soll die Dienstreise wenigstens unternehmerisch einen Sinn gemacht haben. Am Rande der Partie habe man erste Kontakte zum russischen Energieunternehmen „Gazprom” geknüpft.

Es hieß in der Sponsorenszene angeblich, dass das größte Erdgasunternehmen der Welt ab der kommenden Spielzeit Co-Sponsor in der Allianz-Arena werden solle und spätestens 2013, wenn Bayerns Vertrag mit dem Bonner Kommunikationsriesen „Telekom” ausläuft, als Hauptsponsor auftreten könne. Ausgerechnet Gazprom – in Deutschland bekannt geworden als Hauptsponsor beim FC Schalke. Der Vertrag mit den Königsblauen, die rund 25 Millionen Euro pro Jahr kassieren, läuft im Sommer 2012 aus. Der Kontrakt wurde bislang nicht verlängert, angeblich stocken die Verhandlungen.

Doch Gazprom-Sprecher Burkhard Woelki sagte am Dienstag zur AZ: „Der FC Bayern ist wirklich ein sehr toller Verein. Aber es gibt momentan keinen Anlass unsere erfolgreiche Partnerschaft mit Schalke 04 zu ändern.” Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Konzern: „Es gibt keine Ambitionen von Gazprom beim FC Bayern tätig zu werden. Wir sind Partner des FC Schalke und wissen genau, was wir an diesem Verein und insbesondere an der einzigartigen Fangemeinde haben.” Auch Schalkes Sportdirektor Horst Heldt sagte zur AZ: „Wir haben einen Vertrag bis 2012 und können uns sehr gut vorstellen, vorzeitig zu verlängern. Genauso gibt es auch Signale von Gazprom, und diese Gespräche werden wir auch in naher Zukunft führen und baldmöglichst zu einer Entscheidung kommen.”

Telekom-Sprecher Rene Bresgen zur AZ: „Wir haben 2009 unsere Partnerschaft mit dem FC Bayern bis 2013 verlängert und sind sehr zufrieden. Es gibt noch keine Gespräche über ein Engagement darüber hinaus. Dafür werden wir uns dann zeitnah zusammensetzen.”

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