Gala von Bayerns Mario Götze gegen Mainz

Götze zeigt beim 4:1 gegen Mainz seine beste Leistung im Bayern-Trikot: AZ-Note: 1. Trainer Guardiola: "45 Minuten bei Jogi Löw haben ihm gut getan."
von  Gregor Röslmaier
Bereitete drei Tore gegen Mainz vor: Mario Götze.
Bereitete drei Tore gegen Mainz vor: Mario Götze. © dpa

Mario Götze zeigte beim 4:1 gegen den FSV Mainz 05 seine beste Leistung im Trikot des FC Bayern München. AZ-Note: 1. Trainer Pep Guardiola: "45 Minuten bei Jogi Löw haben ihm gut getan."

München - Mario Götze kam beim 4:1-Sieg des FC Bayern gegen Mainz 05 zur Halbzeit in die Partie, sieben Minuten später hatte er das Spiel quasi im Alleingang gedreht. Ein kluger Pass, durchgesteckt auf Arjen Robben, der freie Bahn hatte zum 1:1-Ausgleich (50.). Zwei Minuten später: Tiki-Taka unter der Anleitung vom Ex-Borussen: Götze, tick, Robben, tack, Müller, Tor!

Das 3:1 durch Mandzukic legte Götze so perfekt auf, dass der Kroate seinen Fuß nur noch Richtung Ball strecken musste (69.).

Dabei hatte Götze lange mit Verletzungen zu kämpfen, gegen Mainz zeigte er seine beste Leistung bei den Bayern. Arbeitete stark nach hinten, eroberte und behauptete Bälle. Mit ihm kamen die Zauber-Bayern zurück, die sich in der ersten Halbzeit noch in der Länderspiel-Pause befunden hatten.

"Ein sehr gutes Spiel! Er ist super reingekommen, hat das Spiel belebt. Die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit haben für sich gesprochen", lobte Jérôme Boateng. Die AZ-Note für den gebürtigen Memminger: eine klare Eins!

"Wir haben viel, viel trainiert, Mario sehr sehr wenig", sagte Trainer Pep Guardiola, der Götze zunächst auf die Bank setzte, trotz des Ausfalls von Franck Ribéry. Mit Götze kehrten Tempo und Spielwitz zurück, von wegen Formkrise nach langer Leidenszeit.

"Die 45 Minuten bei Jogi Löw waren gut für ihn. Und er ist ein intelligenter Spieler", lobte Guardiola und widersprach damit Präsident Uli Hoeneß, der Löw vor den Länderspielen gegen Irland und Schweden noch rügte, dass er Götze schon nominierte.

Der 21-jährige verschwand nach der Partie wortlos durch den Hinterausgang. Die Botschaft: Sieg genießen, ruhig bleiben. Nach diesem Auftritt ist er schwer Start-Elf verdächtig am Mittwoch in der Champions-League gegen Pilsen.

Auch wenn Karl-Heinz Rummenigge die Erwatungen noch bremste: "Er ist auf einem guten Weg. Er braucht aber noch ein paar Spiele, um in Bestform zu kommen."

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