"Für mich eine Ehre": Roca schwärmt von Nagelsmann

Der Spanier ist endlich bei Bayern angekommen. Daran hat sein Trainer einen großen Anteil.
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"Ich habe generell eine sehr gute Kommunikation mit ihm": Marc Roca (r.) über sein Verhältnis zu Bayern-Coach Julian Nagelsmann.
"Ich habe generell eine sehr gute Kommunikation mit ihm": Marc Roca (r.) über sein Verhältnis zu Bayern-Coach Julian Nagelsmann. © picture alliance/dpa

München - Mehr als ein Jahr musste Marc Roca auf einen Startelf-Einsatz beim FC Bayern warten. Die Öffentlichkeit hatte den Spanier, der 2020 für knapp neun Millionen Euro von Espanyol Barcelona nach München wechselte, bereits zum Fehlkauf abgestempelt.

Marc Roca: Plötzlich wichtig beim FC Bayern

Wohl etwas vorschnell. Denn plötzlich ist der 25-Jährige wichtig bei Bayern - und das liegt nicht zuletzt an seinem Trainer Julian Nagelsmann.

"Ich habe generell eine sehr gute Kommunikation mit ihm, das ist immer wichtig, um sich gegenseitig zu verstehen und einzubringen. Er erklärte mir, wo und wie ich mich verbessern und der Mannschaft helfen kann", sagt Roca in einem Interview mit dem "Kicker" und schwärmt geradezu: "Nagelsmann ist ein Trainer, der stets sehr gut den Gegner analysiert, das hilft uns Spielern sehr. Für mich ist es eine Ehre, unter ihm trainieren und spielen zu können, er ist für meine Entwicklung sehr wichtig."

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"Ich liebe solche Spieler"

Umgekehrt geht es Nagelsmann mit Roca mittlerweile genauso. "Ich liebe solche Spieler, die selbstlos sind und dem Trainer zeigen, dass es offensichtlich ein Fehler war, sie nahezu nie zu bringen", hatte der Bayern-Trainer nach dem Startelf-Debüt des Spaniers beim 5:0 gegen den VfB Stuttgart im Dezember in den höchsten Tönen vom Charakter seines lange verkannten Neuzugangs geschwärmt.

Marc Roca: Vorerst festgespielt

Und an dieser Einschätzung dürfte sich auch danach wenig geändert haben, schließlich stand der Mittelfeld-Arbeiter seitdem auch in den drei aufeinander folgenden Bundesligapartien jedes Mal bei Anpfiff auf dem Platz. Roca hat sich vorerst festgespielt.

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Diesen Platz in der Zentrale will er natürlich verteidigen, selbst wenn dort neben Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer auch die Platzhirsche Joshua Kimmich oder Leon Goretzka für ihre angestammten Positionen wieder zur Verfügung stehen.

"Die große Konkurrenz ist gut für alle"

Roca ist überzeugt: "Die große Konkurrenz ist gut für alle, denn sie bedeutet, dass wir selbst ständig alles von uns fordern müssen. Ich hoffe einfach, dass ich auch nach der Rückkehr der genannten Kollegen Einsatzzeiten bekomme." Es hat eine Weile gedauert, aber: Der Spanier scheint nun doch noch angekommen zu sein beim FC Bayern.

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  • Südstern7 am 17.01.2022 21:21 Uhr / Bewertung:

    Wenn Roca spielte, und das erlaube ich mit als Zuschauer fast aller Bayern-Spiele über die volle Distanz zu schreiben, dann hat er immer gut gespielt, wenn man berücksichtigt, dass er neu in die Mannschaft kam. Leider hatte er ein ungeheures Verletzungspech und fast nie war er über 2 oder 3 Spiele in Folge im Kader. Ihn als Fehleinkauf zu bewerten ist nicht fair, weil er ja gar keine Möglichkeit hatte sich zu beweisen. Bei Sarr z.B. sieht das ganz anders aus, der ist im Trainingsbetrieb und schafft es dennoch nicht in der Hierarchie höher als Kadernummer 16 zu steigen.

    Aber zurück zu Marc Roca. Er ist ein geschmeidiger Mittelfeldspieler wie es Südamerikaner in ihrer Eleganz sind, denen aber oft das Durchsetzungsvermögen fehlt. Diese Power, diese Explosivität wie sie Kimmich/Goretzka zu eigen ist, hat er sicherlich nicht. Er kann sie nicht verdrängen. Aber er ist eine Alternative in englischen Wochen der Rotation. Den kannst du bringen, der bringt seine Leistung, wenn er gesund bleibt

  • Radio Pähl am 17.01.2022 20:44 Uhr / Bewertung:

    Gnadenloses Schönwaschen! Ätzend! Natürlich wird der Roca bald wieder auf der Ersatzbank landen und anschliessend auf der Tribüne. Es ist nicht "die Öffentlichkeit" - es sind die Medien, die den Roca in die Besenkammer geschoben haben. Und der Nagelsmann hat das gern angenommen. Hätte sich der Roca getraut aufzumurren, weil er nicht drangekommen ist, hätten ihm die Medien in die Fresse gegeben. Also hat der Nagelsmann die spielen lassen, die ein besseres Standing bei den Medien hatten, denn wenn die aufgemuckt hätten, hätte es Rabbatz gegeben. Es ist geradezu grotesk, wie devot der Roca den Nagelsmann anschleimt, der ihn wie das fünfte Rad am Wagen behandelt hat!

  • Loewe22 am 18.01.2022 10:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radio Pähl

    Es ist eine immerwährende Frage, wie versteht man den Fußball und seine Akteure, manche nie !

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