Frustrierter Haufen

Nach dem 0:1 der Bayern in Ingolstadt: Trainer Thorsten Fink bietet Jürgen Klinsmann schon ein Rückspiel an.
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Nicht einmal in Ingolstadt gab es Grund zum Jubel auf der Bayern-Bank: Torwarttrainer Walter Junghans, Manager Uli Hoeneß und Trainer Jürgen Klinsmann.
M.I.S. Nicht einmal in Ingolstadt gab es Grund zum Jubel auf der Bayern-Bank: Torwarttrainer Walter Junghans, Manager Uli Hoeneß und Trainer Jürgen Klinsmann.

Nach dem 0:1 der Bayern in Ingolstadt: Trainer Thorsten Fink bietet Jürgen Klinsmann schon ein Rückspiel an.

INGOLSTADT Am nächsten Wochenende lässt Thorsten Fink wieder in Bestbesetzung spielen. Muss er auch, denn dann geht es für den FC Ingolstadt auch wirklich gegen einen schweren Gegner, am Sonntag auswärts gegen den MSV Duisburg. Am Donnerstag im Testspiel trat Finks Mannschaft mit einer besseren B-Auswahl an. Mehr brauchte es auch nicht. Da ging es ja nur gegen den FC Bayern, da reichte es mit den Reservespielern zu einem lockeren 1:0 gegen den Deutschen Meister.

Natürlich, auch die Bayern kamen ohne die großen Stars. Ohne die ganzen Nationalspieler wie etwa Schweinsteiger und Klose, Ribéry und Toni. Aber dafür mit gestandenen Spielern wie Borowski, Ze Roberto, Sosa, Oddo. Und mit Andreas Ottl, der nach dem Spiel meinte: „Wir wollten uns den Frust von der Seele schießen.“ Selbst in Ingolstadt klappte das nicht. Wie so wenig in den letzten Wochen.

Natürlich war das für Jürgen Klinsmann auch diesmal nicht so wild. „Das war ganz okay mit dem Trainingsspielchen“, meinte er nach Abpfiff. „Jetzt müssen wir halt schauen, dass wir in den nächsten Wochen richtig nachlegen, damit sich die Turbulenzen wieder ein bisschen normalisieren.“ Das hofft auch Thorsten Fink für seinem Ex-Klub, wo er von 1997 bis 2006 spielte.

„Ich bin überzeugt, dass die Bayern aus der schwierigen Phase bald rauskommen“, sagte Fink gestern zur AZ, „ich möchte unseren Sieg auch nicht überbewerten, bei Bayern war das nur ein zusammengewürfelter Haufen.“ Höfliche Worte von Fink, der sich am Donnerstag noch lange mit Uli Hoeneß unterhielt, dem Bayern-Manager, zu dem er ein, wie Fink sagt, „überragendes Verhältnis“ habe.

Hoeneß hatte Fink vor drei Wochen von sich aus das Testspiel in der jetzigen Länderspielpause angeboten. „Ich habe mich riesig gefreut“, sagte Fink und meinte dann noch: „Und wenn die Bayern wollen, können sie gerne ein Rückspiel haben.“ Sie brennen sicher schon auf die Revanche.

Am liebsten wäre Fink ein Testspiel in der Saisonvorbereitung im Sommer 2009. Dann kommen vielleicht mehr als die 5172 Zuschauer am Donnerstag. Und vielleicht kommen die Bayern dann sogar wieder als Deutscher Meister.

Florian Kinast

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