Früherer FC-Bayern-Profi Helmer: Hoeneß und Rummenigge müssen loslassen

Mit Spannung wird Richtung 30.Mai geschaut, wenn die Aufsichtsratssitzung des FC Bayern tagt. Muss Kahn seinen Hut nehmen? Und wenn ja, wer übernimmt den Posten des "Titans"? Auch über ein erneutes Engagement von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge wurde zuletzt spekuliert.
von  az/dpa
Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn stehen beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft.
Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn stehen beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft. © IMAGO / ActionPictures

München - Der frühere Bayern-Profi Thomas Helmer hält nichts von einer Rückkehr der früheren Verantwortlichen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge in Führungspositionen beim FC Bayern. "Eigentlich sollten es beide nicht machen. Es war richtig, diesen Schritt mit dem Rückzug von der Klubspitze zu vollziehen. Eine Rückkehr wäre da jetzt wieder ein Schritt zurück", sagte Helmer dem Nachrichtenportal t-online.de.

Außerdem fügte Helmer hinzu: "Hoeneß und Rummenigge müssen von ihrer Seite aus loslassen. Der FC Bayern muss sich auch ohne beide freistrampeln und anders weiterentwickeln."

Helmer über mögliche Kahn-Nachfolge beim FC Bayern: "Das würde mich ein wenig wundern"

Nach Meinung von Helmer haben Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic "eine Chance verdient". Die beiden Verantwortlichen stehen angesichts einer möglichen titellosen Saison schwer in der Kritik. Die Fußstapfen, die Hoeneß und Rummenigge hinterlassen hätten, seien "riesig", so Helmer, "die kann man gar nicht direkt ausfüllen".

Finanzchef Jan-Christian Dreesen, der als möglicher Nachfolger von Kahn gehandelt wird, wäre in den Augen Helmers nur eine Übergangslösung: "Das würde mich ein wenig wundern. Dreesen ist ja kein Mann aus dem Fußballgeschäft.

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