DFB wirft FC Bayern Wortbruch vor

Die beiden DFB-Verantwortlichen verwiesen auf eine frühere schriftliche Zusage des FC Bayern und auf finanzielle Zugeständnisse und beklagten eine Absage erst an diesem Dienstagabend. "Der Zeitpunkt ist einfach erschreckend", sagte Chatzialexiou. Dies sei dem DFB "gegenüber nicht wertschätzend, auch den anderen Vereinen gegenüber respektlos", fügte er hinzu. "Natürlich bringt das unsere Vorbereitung durcheinander, und zwar auf vielen Ebenen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Betroffen von der späteren Anreise sind die nominierten Münchnerinnen Lina Magull, Sydney Lohmann, Lea Schüller, Carolin Simon und Klara Bühl. Der VfL Wolfsburg, der zehn Spielerinnen im vorläufigen WM-Kader hat und an diesem Samstag noch das Champions-League-Finale bestreitet, schließt sich dem FC Bayern nicht an. Der Fußball-Weltverband FIFA und die europäische Clubvereinigung ECA hatten den 23. Juni als Abstellungstermin für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August empfohlen.