DFB wirft FC Bayern Wortbruch vor

Der DFB hat dem FC Bayern München im Streit um die Abstellung der WM-Spielerinnen "Wortbruch" vorgeworfen. Dies sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, am Mittwoch bei der Pressekonferenz zur Bekanntgabe des 28-köpfigen WM-Kaders für Australien und Neuseeland. Der deutsche Meister wird nach Angaben des Deutschen Fußball-Bunds seine Spielerinnen erst am 23. Juni zur Vorbereitung lassen. Das erste von zwei Trainingslagern in Herzogenaurach beginnt aber bereits am 20. Juni.
dpa |
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Das Vereinswappen des FC Bayern München auf einer Eckfahne.
Das Vereinswappen des FC Bayern München auf einer Eckfahne. © Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Frankfurt/Main

Die beiden DFB-Verantwortlichen verwiesen auf eine frühere schriftliche Zusage des FC Bayern und auf finanzielle Zugeständnisse und beklagten eine Absage erst an diesem Dienstagabend. "Der Zeitpunkt ist einfach erschreckend", sagte Chatzialexiou. Dies sei dem DFB "gegenüber nicht wertschätzend, auch den anderen Vereinen gegenüber respektlos", fügte er hinzu. "Natürlich bringt das unsere Vorbereitung durcheinander, und zwar auf vielen Ebenen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Betroffen von der späteren Anreise sind die nominierten Münchnerinnen Lina Magull, Sydney Lohmann, Lea Schüller, Carolin Simon und Klara Bühl. Der VfL Wolfsburg, der zehn Spielerinnen im vorläufigen WM-Kader hat und an diesem Samstag noch das Champions-League-Finale bestreitet, schließt sich dem FC Bayern nicht an. Der Fußball-Weltverband FIFA und die europäische Clubvereinigung ECA hatten den 23. Juni als Abstellungstermin für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August empfohlen.

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