Franz: „Bayern wird Meister“

Borussia Dortmund beeindruckt beim 3:1 zum Bundesliga-Auftakt gegen den Hamburger SV. Trotzdem glaubt Bayerns Ehrenpräsident Beckenbauer: „Bayern wird Meister“.
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Borussia Dortmund beeindruckt beim 3:1 zum Bundesliga-Auftakt gegen den Hamburger SV. Trotzdem glaubt Bayerns Ehrenpräsident Beckenbauer: „Bayern wird Meister“.

Dortmund - Es war eine Demonstration zum Auftakt der Bundesliga-Saison: Borussia Dortmund gewann gegen den Hamburger SV mit 3:1. „Die Spielweise ist fast genial“, lobte Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer, der gemeinsam mit Marcel Reif das Spiel bei Sky kommentierte.

 Gegen die spielstarken Dortmunder kamen die neu zusammengewürfelten Hamburger kaum zu Chancen. Die Tore im Signal Iduna Park erzielten Kevin Großkreutz (17./48.) und der überragende Mario Götze (29.). Spielzüge mit der Hacke, aggressives Pressing, schnelles Umschalten von Verteidigung auf Angriff, Spielfreude – wie in der Vorsaison dominierte der BVB im eigenen Stadion das Geschehen.

„Mir scheint, als könnte der BVB noch stärker sein als letztes Jahr“, sagte Bundestrainer Joachim Löw. Das stark verjüngte Hamburger Team um Kapitän Westermann tat sich dagegen schwer, wirkte behäbig und kam gegen die drückenden Dortmunder fast immer einen Schritt zu spät.

„Die Dortmunder haben in der Sommerpause nichts verlernt“, fand Beckenbauer. Und obwohl alle im Umfeld der Borussia in den vergangenen Wochen immer wieder betonten, dass sie Herausforderer seien und der verstärkte FC Bayern eindeutiger Favorit: Es dürfte ein hartes Stück Arbeit werden für die Mannschaft um Bastian Schweinsteiger und Mario Gomez, die am Sonntag in der Allianz Arena auf Borussia Mönchengladbach treffen (17.30 Uhr, Sky und Liga total! live).

Erst gegen Ende des Spiel nahm sich die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp etwas zurück, die Hamburger kamen zu einigen Chancen und Robert Tesche traf in der 79. Minute zum 1:3. „Die Hamburger haben sich zu spät gewehrt“, sagte Beckenbauer. „Sie müssen sich gewaltig steigern, um aus dem Mittelmaß herauszukommen.“

Trotzdem legte sich Beckenbauer fest: „Bayern wird Meister, sie haben zu Dortmund aufgeschlossen. Sie haben die beste Mannschaft.“ Allerdings – und das zeigte das Dortmunder Spiel am Freitagabend deutlich – dürfte auch der BVB in dieser Saison wieder oben mitspielen. Und womöglich zu einem Dauer-Konkurrenten werden.

„Die Voraussetzungen in Dortmund sind gut, den FC Bayern in den nächsten Jahren nachhaltig zu bedrängen. Sie haben eine junge, sehr gute Mannschaft – und scheinen auch wieder Geld zu haben“, sagte Bayerns Präsident Uli Hoeneß. Der vertraut vor allem seinem alten Freund Jupp Heynckes als Nachfolger des geschassten Louis van Gaal.

„Wir hatten viel Unruhe im Verein. Da ist ein Trainer wie Jupp Heynckes, der zusammenführen kann, genau der Richtige. In zwei, drei oder vier Jahren ist dann wieder Zeit für einen jungen Trainer“, befand Hoeneß. Und es dürfte unter Heynckes gern noch ein bisschen mehr sein als die Meisterschaft. „Jupp hat nicht zwanzig Jahre Zeit, die Champions League zu gewinnen“, sagte Hoeneß.

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