Frankreichs Verbandsboss: Franck Ribéry wird Rücktritt überdenken
Gibt es doch noch ein Comeback von Fanck Ribéry in der Équipe Tricolore? Der Chef der französischen Nationalmannschaft glaub jedenfalls an einen Rücktritt vom Rücktritt.
Paris - Bayern-Star Franck Ribéry wird nach Überzeugung des französischen Fußball-Verbandspräsidenten Noël Le Graët noch einmal über seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nachdenken. "Ich bin davon überzeugt, dass er seine Position überdenken wird, sobald er wieder zu seiner Bestform zurückgefunden hat", teilte der Chef des Nationalverbandes FFF am Donnerstag in einem Kommuniqué mit.
Le Graët betonte, einer Berufung in die Équipe dürfe man sich nicht verweigern. "Wie kann das Team von Frankreich auf einen seiner besten Spieler verzichten, wenn dieser die beste Form wiederfindet und bei einem der größten Clubs der Welt spielt?", fragte er. Vor allem mit Blick auf die EM 2016 vor eigenem Publikum ist das nach Ansicht des Funktionärs unvorstellbar.
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"Franck liebt die Mannschaft Frankreichs", sagte Le Graët. Der 31-jährige Flügelflitzer sei ein "geborener Herausforderer", der die großen internationalen Turniere liebe. Um an solchen teilnehmen zu können, müsse er aber notwendigerweise bei "Les Bleus" spielen.
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Ribéry habe noch gute Jahre vor sich. Nach 81 Länderspielen, in denen er 16 Tore erzielte, hatte Ribéry am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt. Er wolle seiner Familie mehr Zeit widmen und den vielen jungen Talenten in Frankreich Platz machen. Die Teilnahme an der jüngsten WM hatte er wegen Rückenschmerzen abgesagt.
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