"Forty Five": Bayern-Star Niklas Süle kauft Bar - doch öffnen kann er noch nicht

München - Zweites Standbein für Niklas Süle: Im Interview mit der "GQ" erzählt der Bayern-Star, dass er im vergangenen Sommer eine Bar in seiner Heimat Mörfelden-Walldorf gekauft hat. Gemeinsam mit seinem Bruder Fabian wollte er sie eigentlich im Dezember eröffnen – doch die Corona-Pandemie machte die Pläne zunichte.
Niklas Süle: Bar-Tradition mit Bruder Fabian
Für Süle hat die Bar, die früher noch "Peoples" hieß, eine ganz besondere Bedeutung: "Mein Bruder Fabian ist 2013 zum Studieren nach New York gegangen. Vier Jahre war er dort. Meistens haben wir uns natürlich nur über Facetime unterhalten. Und immer, wenn er zur Weihnachtszeit nach Hause gekommen ist, haben wir uns im 'Peoples' getroffen und stundenlang geredet und es genossen, uns endlich wieder persönlich zu sehen", erklärt der Bayern-Star.
Das Treffen im "Peoples" wurde zur liebgewonnenen Vorweihnachts-Tradition der beiden. "Mit jedem Getränk dort wuchs der Kultstatus der Bar für uns", sagt Süle. "Fünf Jahre lang ist es zu unserem Wohnzimmer geworden." Schließlich entschieden sich die beiden, die Bar zu kaufen. "Aus Bargesprächen entstand ein Traum. Denn irgendwann haben wir uns gesagt: Wie geil wäre es, wenn uns diese Bar mal gehören würde."
Bar von Niklas Süle heißt "Forty Five"
Im vergangenen Sommer kauften die Brüder die Bar, die eigentlich im Dezember eröffnet hätte. Nicht nur der Besitzer ändert sich, auch der Name der Bar wird ein anderer sein – künftig heißt sie "Forty Five". Der Grund: Eine frühere Rückennummer von Süle, die er damals bei Hoffenheim hatte. "Mit der Nummer ging es für mich bei der TSG richtig los. Als ich mit ihr spielte, ging Fabian nach Amerika. Das 'Peoples' wurde wichtiger und wichtiger für uns. Daher der Name."

Süle spielte bereits in der Jugend der TSG, über mehrere U-Mannschaften und das zweite Team landete der Innenverteidiger schließlich bei den Profis in der Bundesliga. 2017 folgte der Wechsel zum FC Bayern, die Münchner zahlten 20 Millionen Euro Ablöse für den mittlerweile 25-Jährigen.
Auf die Eröffnung der Bar müssen Niklas Süle und sein Bruder also noch etwas warten, treffen werden sich die beiden aber natürlich trotzdem – auch, wenn dieses Jahr vielleicht etwas weniger Zeit bleibt. "Das letzte Spiel des Jahres ist am 19. Dezember in Leverkusen. Dann geht es am 2. Januar schon wieder weiter. Aber irgendwann werden Fabi und ich schon einen Moment für uns finden, in dem wir ganz gemütlich anstoßen. Wir haben ja noch ganz viel Zeit, um dort besondere Momente miteinander zu erleben", sagt Süle.